6. Dezember 2020 – Nikolaus

Heut ist Nikolaus – eine wunderbare Möglichkeit um lieben Menschen eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Vielleicht stellt ihr sogar euren Stiefel vor die Türe, damit er über Nacht gefüllt werden kann. 
Doch woher kommt diese Tradition eigentlich und hat sie wirklich was mit dem Nikolaus zu tun? 

Hier ein kleines Filmchen zur Erklärung: 

Wer heute oder in den nächsten Tagen noch etwas Gutes tun möchte, dem lege ich folgendes ans Herz legen: 

Das Dekanat Nürnberg organisiert jedes Jahr zu Weihnachten für die wohnungslosen Menschen unserer Stadt eine kleine Weihnachtsfeier. Auch wenn es unter Corona-Bedingungen anders stattfinden muss als gewohnt, halten Sie daran fest. 

Unterstützung kann meine Kollegin Ute Kollewe mit ihrem Team trotzdem sehr gut gebrauchen: 

UNTERSTÜTZT UNSERE OBDACHLOSENWEIHNACHT!!!

Die Obdachlosenweihnacht findet statt – auch in diesem Jahr! Pandemiebedingt allerdings ebenso wie das Obdachlosenfrühstück als ‚to-go‘-Version.

Damit die weihnachtlichen Lebensmitteltüten prall befüllt werden können, würden wir uns freuen, wenn ihr uns mit einer kleinen Spende unterstützt! 

Das Obdachlosen-Team rund um unsere Kollegin Ute Kollewe benötigt:

  • weihnachtliche Süßigkeiten wie Lebkuchen, Dominiosteine, Printen, Marzipankartoffeln, Vanillekipferl etc. – bitte nur originalverpackt!
  • jede Form von Weihnachtsgebäck
  • neue, warme, selbstgestrickte Wollsocken – gerne in auch in großen Größen!
  • Filterkaffee und Kräutertee (Teebeutel)

Eure Spende nimmt der i-Punkt im Haus eckstein gerne entgegen in der
Burgstr. 1-3
90403 Nürnberg
Mo.-Do. 9-17 Uhr sowie Fr. 9-15 Uhr.

Natürlich freut sich das Team wie immer auch über eine Geldspende:

Kirchengemeinde St. Sebald,
IBAN DE47 5206 0410 0001 5711 41
Vermerk Obdachlosenweihnacht to-go

Vielen Dank für eure Unterstützung und eine frohe Adventszeit!

Gottesdienst.zu.Fuß

Bald ist Weihnachten – jetzt ist der zwei Advent!

An diesem Adventswochenende können Familien wieder einen Gottesdienst.zu.Fuß erleben.
Das Thema: „Warten auf Weihnachten – und was hat eigentlich der Adventskranz damit zu tun?“
Wir laden herzlich ein, unter Berücksichtigung der aktuell geltenden Bestimmungen in der Stadt Nürnberg, die Kirche zum Gottesdienst.zu.Fuß zu besuchen.
Der Anfang ist wie immer am Eingang auf dem Kirchplatz. Danach ist alles gut beschrieben.
Wir wünschen viel Freude bei diesem Angebot und ein herzlich gesegnetes Wochenende!

Die Familienkirche

Neuigkeiten zu den Gottesdiensten und Veranstaltungen in der Weihnachtszeit

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen.

In der Stephanuskirche wird es in diesem Jahr auch etwas anders zugehen.
Am 1., 2. und 4. Adventssonntag kann man sich nach dem Gottesdienst in eine Reservierungs-Liste eintragen. ( Der Gottesdienst am 3. Advent findet als gemeinsamer Gottesdienst in der Thomaskirche statt.)

Dann ist einem ein Platz in unserer Kirche am Heiligen Abend sicher. Dazu muss man allerdings beim Gottesdienst um 17 Uhr mindestens 10 Minuten vorher die Reservierung persönlich durch die Anwesenheit bestätigen. Unter der Woche kann man zu den üblichen Geschäftszeiten im Pfarramt anrufen, um sich eintragen zu lassen.

Ist die maximal zulässige Zahl an Besuchern erreicht, wird die Liste geschlossen. Weitere Besucher können dann den Gottesdienst vor der Kirche über eine Lautsprecheranlage mithören.

Bereits um 14 Uhr und um 15 Uhr gibt es vor der Kirche eine Weihnachtsandacht für Familien mit Kindern – hierzu muss man sich nicht anmelden.

In den eigenen vier Wänden kann jeder aber auf jeden Fall mit Hörfunk und Fernsehen die gute Weihnachtsbotschaft in sein Wohnzimmer holen:

https://www.evangelisch-im-br.de

https://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/ard-fernsehgottesdienst

https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste

An Heilig Abend wollten die beiden großen Kirchen jedem Gläubigen einen Weihnachtsgottesdienst im Max Morlock Stadion ermöglichen. Aus diesem Grund hätten das Evangelisch-Lutherische Dekanat Nürnberg, die Junge Kirche LUX und die Katholische Stadtkirche Nürnberg an Heilig Abend zu einem ökumenischen Weihnachtsgottesdienst eingeladen – leider wurde diese Veranstaltung aufgrund der hohen Inzidenzzahlen in Nürnberg abgesagt (siehe folgende Presseerklärung).

Gottesdienst.zu.hause

Am kommenden Wochenende gibt es einen Gottesdienst.zu.hause – mal etwas NEUES. 🙂
Für Familien und alle die gerne zuhause einen kleinen Impuls fürs Wochenende haben möchten.
Es gibt was zu hören, zu singen, zu beten und eine Überraschung.

Weiter Infos folgen am Freitag, 04.12.2020 auf unserer Homepage!

Liebe Grüße

Christina Höpfner, Diakonin

Siehe dein König kommt zu dir

Predigt zum 1. Advent 2020 Sach. 9,9-10 von Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter

– Anspiel Konfirmanden –

Liebe Gemeinde,

da kommt er also – die Menschen jubeln, recken die Hälse, schwenken ihre Fähnchen, klatschen.
Haben Sie das schon einmal erlebt, wenn so eine Berühmtheit vorbeikommt?
Ich habe es zuletzt erlebt, als vor ein paar Jahren das niederländische Königspaar in Nürnberg war.
Überall Security und Polizeimotorräder, die Altstadt war gesperrt für Fahrzeuge, die Straßen waren gesäumt von Menschenmassen.
Oder – ganz aktuell – wer diese Woche die Nachrichten verfolgt hat, hat die Bilder aus Argentinien vor Augen, als Diego Armando Maradonnas Sarg eskortiert wurde und diese Fußballlegende auch noch im Tod wie ein Superstar gefeiert wurde.

Wie anders verhält es sich da doch mit dem Friedensfürsten, den wir Christen erwarten?
„Wie soll ich dich empfangen und wie begegn‘ ich dir?“, so haben wir vorhin gesungen.

Kein Glanz, kein Glamour!

Der König, den uns die Bibel ankündigt, kommt auf einem Esel daher, ganz ohne Sicherheit. Die Füße des Königs schleifen auf dem Boden. Es fehlt jeglicher Stolz eines Königs!
Der Esel, das Transporttier der armen Leute, spielt in Jesu Leben eine große Rolle.
Auf einem Esel sitzt Maria, als sie mit ihrem Verlobten Joseph zur Volkszählung nach Bethlehem zieht, wo dann das Wunder aller Wunder geschieht: Gott wird Mensch!
Auf einem Esel reitet Jesus nach Jerusalem hinein, wo sich der Lebenskreis Jesu wieder schließt, als er nach einem freudigen Empfang am Palmsonntag wenige Tage danach ans Kreuz geschlagen wird.
Vielleicht auch deswegen, weil er die messianische Erwartung seiner Anhänger nicht erfüllt hat.
Die große Hoffnung des jüdischen Volkes lag damals vor 2000 Jahren darin, endlich die Römer aus dem Land zu jagen, die mit der Verehrung des römischen Kaisers vor allem den Juden ein Dorn im Auge waren.

Doch wer die Schriften des AT kannte, konnte ahnen, dass es sich bei dem Messias, der da kommen soll, nicht um einen Feldherrn handelt, der mit bester Kriegs- und Waffentechnik ausgestattet ist.
Der Prophet Sacharja schreibt, dass mit dem neuen König jedes Kriegsgerät und jegliche Waffen aus dem Land verschwinden sollen. Abrüstung auf der ganzen Linie!
Das Ende von militärischer Drohung und Gegendrohung, von Gewalt und Gegengewalt.

Und schon sind wir auf einmal mittendrin in unserer Situation heute:
An den Ostgrenzen Europas, in Afghanistan, in vielen Ländern Afrikas scheinen die Kriege niemals aufzuhören. 
Auch in vielen westlichen Ländern gibt es ein Säbelrasseln und herrisches Auftreten von selbsternannten Beschützern der Nation.
Nicht zuletzt dieses gespenstige Virus, das mit Heimtücke die ganze Welt lahmzulegen scheint.
Alles in allem ein Wahnsinn!

Das ist die Lage, in der wir in diesem Jahr Advent feiern!

 Da wird das Trostwort des Sacharja, welches wir im Anspiel gehört haben, zu einer klaren Herausforderung.
Auf welche Seite stellen wir uns mit unserem Denken, Reden und Handeln?
Auf die Seite derer, die um sich schießen – und sei es mit Worten?
Oder auf die Seite des angekündigten Messias, dessen Königreich sich ganz anders ausbreitet?

„Euer König stiftet Frieden unter den Völkern, seine Macht reicht von einem Meer zum andern!“
Wie wird der Friedefürst das machen?
Auch dieses Wie beantwortet Sacharja, indem er schreibt:
„Er bringt Euch Gerechtigkeit und Rettung!“
Das heißt, er hat Recht bekommen von seinem himmlischen Vater und er sorgt für Gerechtigkeit auf Erden.
Ihm ist geholfen worden von seinem himmlischen Vater und er hilft den Menschen auf Erden.

Gott selber steht hinter ihm!
Jesus muss keine Machtmittel und Waffen einsetzen, um sein Reich abzustecken.
Demut und der Mut zum Dienen sind seine Stärken!
So verschafft er der Gerechtigkeit Raum und so bringt er Menschen Hilfe, wo sie hilflos und überfordert sind.

Für uns heute bedeutet das:
Der Glaube an Jesus als der Hoffnungsträger macht uns stark im Kleinen zu Hause, in der Familie, im Freundeskreis.
Der Glaube an Jesus macht uns stark, um für Gerechtigkeit zu sorgen.
Der Glaube an den Hoffnungsträger macht uns bereit dafür, uns für den Frieden in unserer Gesellschaft einzusetzen, aufzubegehren und einzuschreiten, wo die Not sichtbar wird.

Jeder von uns hat da einen Menschen vor Augen, der zur Zeit in besonderer Not ist, ein Mann, der alleine wohnt, eine Frau, die sich nur noch im Haus aufhalten kann oder jemand, der sein Bett gar nicht mehr verlassen kann, oder Menschen, die sich nicht mehr zum Einkaufen wagen, weil sie sich nicht gefährden wollen.
Auch gibt es in unserem Stadtteil viele Menschen, die zur Zeit von Arbeitslosigkeit bedroht sind oder die Schüler, die schon wieder ins Homeschooling müssen…

„Mission Eine Welt“ hatte da für die Adventszeit eine Idee:
Gerade in dieser schwierigen Zeit könnten wir uns vornehmen, uns um einen dieser Menschen in Not zu kümmern. 
Ich habe hier an der Seite die Idee von „Mission eine Welt“ aufgegriffen. Da hängen Postkarten, von denen sie sich nachher gerne eine mitnehmen dürfen und dann an jemanden verschicken, dem sie eine Freude machen wollen.

Wir sind keine Heerführer und Strategen, die die Weltgeschichte verändern wollen, wir fangen im Kleinen an und ziehen doch unsere Helferkreise, die am Friedensreich Gottes arbeiten, immer weiter, wenn wir heute auch an die Menschen in den armen Ländern dieser Erde denken.

Die diesjährige Aktion von Brot für die Welt steht unter dem Motto: „Kindern Zukunft schenken.“
Ganz gezielt geht es dabei um die Bekämpfung von Kinderarbeit auf den Philippinen.
Die Partnerorganisation von Brot für die Welt: Quidan Kaisahan wurde 1996 gegründet. Sie tritt in der philippinischen Provinz Negros Occidental für die Überwindung der Armut, das Ende der Kinderarbeit sowie das Recht auf Bildung ein. Das aktuelle von Brot für die Welt unterstützte Projekt richtet sich an ca. 2000 Kinder und deren Familien. Sie erhalten unter anderem kostenlose Schulmaterialien und Förderunterricht. Ihre Eltern werden in nachhaltigen Anbaumethoden geschult und bei der Gründung von Kleinstunternehmen unterstützt.

Dieses Projekt ist aber nur eines von vielen, das von Brot für die Welt gefördert wird. Vor allem Kinder auf der Südhalbkugel hoffen in diesem Jahr auf Hilfe.

Liebe Gemeinde,

Sie sehen schon, so verwandelt sich die Erwartung des Friedefürsten und die Vergrößerung seines Friedensreichs in ganz praktische Solidarität mit denen, die alleine nicht mehr auf die Beine kommen.
Wir selber können Friedensbringer sein und auch den Friedensbringer in unsere Herzen lassen, wenn wir ihm in den nächsten vier Wochen den Weg bereiten.

Heute haben wir die erste Kerze am Adventskranz angezündet und an den nächsten Sonntagen wird es dann immer heller auf dem Weg nach Weihnachten.

Ich verspreche Ihnen:

Dann stellt sich Freude ein, wenn er kommt, der König, der Gerechte und der Helfer!

AMEN.

Schöne Dekoartikel vom Bastelkreis

können Sie am 1. Advent nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus erwerben.

Erika Zahn ist darüber hinaus gerne bereit mit Ihnen einen individuellen Verkaufstermin im Gemeindehaus zu vereinbaren – bitte melden Sie sich bei ihr unter der Telefonnummer 09 11 – 255 85 67

Es gibt wie jedes Jahr schönen Weihnachtsschmuck, sowie Engel und Sterne, die unser Bastelkreis selbst hergestellt hat.

Fest des Teilens – Anpassung an Coronaregeln

Sehr geehrte Gemeindeglieder,

am 1.Advent, Sonntag 29.11.2020, wird das Fest des Teilens nicht wie gewohnt stattfinden:

Wegen der aktuellen Coronaregeln ist es uns leider nicht möglich, wie angekündigt die Kartoffelsuppe auszuteilen.

Unser Bastelkreis und Schalomladen bieten jedoch wie geplant nach dem Gottesdienst ihre Waren zum Verkauf an. Herzliche Einladung hierzu!