Ostern 2021

Stand: 30.03.2021

Foto: Lotz

Ostern ist das älteste und höchste Fest der Christenheit. Der Gottesdienst in der Osternacht oder am frühen Ostermorgen ist zugleich Herzstück des Kirchenjahres. Christen erinnern darin weltweit an die Mitte des christlichen Glaubens: Die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Leiden und Sterben am Kreuz. Das Osterfest ist daher Symbol für den Sieg des Lebens über den Tod. In der frühen Kirche waren Taufen in der Osternacht besonders beliebt.

Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest in den westlichen Kirchen frühestens am 22. März und spätestens am 25. April begangen.

Vor Ort oder online?

Wir planen aktuell die Gottesdienste wie angekündigt vor Ort durchzuführen. Wir werden Sie hier in Kürze mit weiteren Informationen versorgen.

Gründonnerstag

Seniorenabendmahl mit Hygienekonzept
Beginn: 14:00 Uhr
Ort: Stephanuskirche
mit: Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter

Karfreitag

Abendmahlsgottesdienst
Beginn: 10:30 Uhr
Ort: Stephanuskirche
mit: Pfarrer Dr. Matthias Dreher

Andacht zur Todesstunde
Beginn: 15:00 Uhr
Ort: Stephanuskirche
mit: Prädikant Wilfried Kohl

Ostersonntag

Osternacht
Beginn: 05:30 Uhr
Ort: Stephanuskirche
mit: Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter und Team

Gemeinsamer Ostergottesdienst
Beginn: 10:15 Uhr
Ort: Thomaskirche Großreuth
Besonderheit: Kein Gottesdienst in Stephanus! Gemeinsamer Gottesdienst in der Thomaskirche mit dem Posaunenchor, Abendmahlsgottesdienst
mit: Pfarrer Dr. Matthias Dreher

Online-Angebote

Neben den Angeboten vor Ort in der Stephanuskirche und natürlich auch in der Thomaskirche können Sie auch aus einem vielfältigen digitalen Angebot wählen und die für Sie passende Auswahl zuhause oder unterwegs nutzen.

Gottesdienste als Kraftquelle

Screenshot: www.facebook.com/landesbischof

„Eines bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne: dass ich im Hause des Herrn bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des Herrn.“ Ich liebe diese Worte aus dem Psalm 27 in der Lutherübersetzung. Denn genau so erlebe ich immer wieder die Gottesdienste: Sie geben mir Kraft, sie bringen mich zum Nachdenken, sie eröffnen neue Perspektiven. Deswegen hat mich und so viele andere auch die Frage besonders beschäftigt, wie wir in der Passionswoche und an den Ostertagen kraftvolle Gottesdiensterfahrungen machen können. Gerade jetzt, in dieser so herausfordernden Zeit, brauchen wir so dringend neue Kraft, neue Hoffnung, und die Ostergottesdienste werden sie uns geben. Die Meinungen über die Frage, ob wir uns angesichts der Pandemie ganz auf digitale Formate und Radio und Fernsehgottesdienste beschränken oder auch in den Kirchen Präsenzgottesdienste feiern sollten, gehen weit auseinander – auch in unserer Kirche. Und die Diskussionen sind sehr emotional. Natürlich sind sie das, weil es um so viel geht: um den Schutz von Leben und um Nahrung für die Seele, bei der für manche das Feiern in der Kirche unverzichtbar erscheint. Die Gemeinden werden es jetzt selbst entscheiden und sehr verantwortlich mit der Möglichkeit der Präsenzgottesdienste umgehen. Da bin ich nach den Erfahrungen des ganzen letzten Jahres ganz sicher. Die Diskussion ist leidenschaftlich und manchmal scheint sie uns zu zerreißen. Aber was mich wirklich freut: Sie ist Ausdruck dieses tiefen Wunsches aus Psalm 27: „… zu schauen die schönen Gottesdienste des Herrn.“ Geht gesegnet und behütet in diesen Tag.

Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)