Hochzeit

… in der Stephanuskirche

Wir freuen uns, wenn sich zwei Menschen in unserer Kirche das Ja-Wort geben.

Der mögliche Ablauf der Trauung könnte so aussehen – ist aber für viele Änderungen offen.

Ablauf:
Einzug in die Kirche
Begrüßung
Lied
Eingangsgebet
[Lied]
Lesungen aus der Bibel 
Lied
Trautext und Predigt
Lied
Traubekenntnis/Traufrage
Ringtausch
Segnung des Brautpaares
Lied/ Musikstück
Fürbittengebet
Vaterunser
Segen
Auszug aus der Kirche

Kurze Erläuterungen der einzelnen Teile

Einzug in die Kirche
Üblicherweise versammelt sich die gesamte Gemeinde in der Kirche und wartet dort auf den Einzug des Brautpaares (mit Gefolge). Das Paar wird an der Kirchentür von der Pfarrerin/dem Pfarrer begrüßt und dann ziehen sie (eventuell zusammen den Blumenkindern) gemeinsam zu Glockengeläut und Orgelklang in die Kirche ein. Möglich ist auch, dass die Braut sich von ihrem Vater in die Kirche führen lässt.

Lieder
Grundsätzlich können sich die Brautpaare aus dem evangelischen Gesangbuch jedes beliebige Lied aussuchen. Achten Sie darauf, dass es möglichst Lieder sind, die viele Leute kennen. Es ist außerdem möglich, dass während des Gottesdienstes einzelne Lieder oder Musikstücke einfach vorgetragen werden, ohne dass die Gemeinde singt. Das müssen nicht unbedingt Kirchenlieder sein.

Eingangsgebet
Im Eingangsgebet bitten wir Gott um seinen Segen für diesen Gottesdienst.

Lesungen aus der Bibel
Die Bibel ist voll von schönen Texten über Partnerschaft und Liebe und anderen Texten, die sich für die Trauung eignen. An dieser Stelle im Gottesdienst können solche Texte (auch von anwesenden Freund/innen oder Verwandten) gelesen werden.
Anders als bei den Trausprüchen, können dies auch längere Passagen sein. Lassen Sie sich im Traugespräch beraten, welche Texte in Frage kommen.

Trautext und Predigt
Hier wird die Pfarrerin/der Pfarrer zu dem Trauspruch, den Sie sich ausgesucht haben und aus dem, was Sie ihr/ihm im Traugespräch erzählt haben, eine Predigt halten. 

Eine kleine Auswahl an Trausprüchen finden Sie hier:
http://www.stephanuskirche-gebersdorf.de/hochzeit/trausprueche

Traubekenntnis/ Traufrage
Grundsätzlich gibt es für diesen Teil zwei Möglichkeiten: Die eine ist die der ‚Fragen‘, die der Pfarrer/die Pfarrerin dem Brautpaar stellt, und auf die das Paar schließlich mit „Ja, mit Gottes Hilfe“ antwortet. Die andere Form ist die der ‚Erklärung‘, bei der die Brautleute einander ein Versprechen geben. Der Wortlaut dieser Fragen bzw. der Erklärung kann variieren. Hier ein ‚klassisches‘ Beispiel:

Frage:
Pfarrer/in: N.N., willst du N.N., die/ den Gott dir anvertraut, als deine Ehefrau/ deinen Ehemann lieben und achten und bei ihr/ ihm bleiben in guten und in bösen Tagen bis der Tod euch scheidet, so antworte: Ja, mit Gottes Hilfe.
Bräutigam/Braut: Ja, mit Gottes Hilfe.

Erklärung:
Bräutigam/Braut: N.N., ich nehme dich als meine Ehefrau aus Gottes Hand. Ich will dich lieben und achten, dir vertrauen und treu sein. Ich will dir helfen und für dich sorgen, will dir vergeben, wie Gott uns vergibt. Ich will zusammen mit dir Gott und den Menschen dienen, so lange wir leben. Dazu helfe mir Gott.

Ringtausch
An dieser Stelle werden in der Regel die Ringe getauscht, das Brautpaar reicht einander die Hand und der Pfarrer/die Pfarrerin spricht den Satz: „Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“

Segnung des Brautpaares
Die Segnung des Brautpaares kann allein durch die Pfarrerin/den Pfarrer erfolgen, oder auch zusammen mit Freund/innen und/oder Verwandten des Brautpaares. Dazu wird das Brautpaar in der Regel stehen oder knien und die, die den Segen zusprechen, legen dem Paar die Hände auf und sprechen einen kurzen Segens-Satz.
Diese Sätze können unter Umständen auch von den einzelnen Personen selbst formuliert werden. Anschließend ist die ‚eigentliche‘ Trauhandlung vorüber. Das Paar setzt sich wieder an seinen Platz und der Gottesdienst geht weiter.

Fürbittengebet
Das Fürbittengebet steht dafür, dass auch zu einem so fröhlichen Anlass wie einem Traugottesdienst an die Menschen gedacht werden sollte, die nicht dabei sind, denen es vielleicht schlecht geht, eben solche, die es gebrauchen können, dass man an sie denkt und ihretwegen betet. Hier könnten unter anderem die Menschen oder die Organisation genannt werden, für die die Kollekte gedacht ist. Das Fürbittengebet ist eine weitere gute Möglichkeit für Bekannte oder Verwandte, etwas im Gottesdienst beizutragen.

Vaterunser
Das Vaterunser ist ein fester Bestandteil jedes Gottesdienstes, ganz egal zu welchem Anlass er gehalten wird.

Segen
Am Schluss des Gottesdienstes steht der Segen Gottes an alle Anwesenden, den der Pfarrer/die Pfarrerin spricht.

Auszug aus der Kirche
In der gleichen Weise, wie in die Kirche eingezogen wurde, zieht jetzt das Brautpaar zusammen mit der Pfarrerin/ dem Pfarrer (und eventuellen Blumenkindern) wieder aus der Kirche aus.

Was auch zu bedenken ist…..

Traugespräch
Beim Traugespräch besprechen Sie den Ablauf Ihrer Trauung. Auch Blumenschmuck und Fotografieren bzw. Filmen in der Kirche werden in diesem Gespräch mit Ihnen ein Thema sein.

Traugebühr
Kosten der kirchlichen Trauung in unserer Stephanuskirche: 150,- Euro ggf. zuzüglich Mehrnutzungsgebühr 50,- Euro

Kosten für Trauhandlung an anderen Orten: 150,- Euro zzgl. Fahrtkosten (Euro 0,35 pro gefahrenem km) und ggf. zuzüglich Mehrnutzungsgebühr 50,- Euro

Blumen
Wenn Sie die Kirche schmücken lassen wollen, sprechen Sie dies bitte mit Ihrem Pfarrer/Ihrer Pfarrerin und/oder dem Pfarramt ab.

Eine Bitte

Im Anschluss des Gottesdienstes ist vor unserer Kirche Platz und Raum zum Gratulieren. Manche Bräuche schließen sich der Trauung an und geben Ihrem Fest eine besondere Note.
Unsere Bitte: Wenn nach dem Auszug auf das Streuen von Reis verzichtet werden kann, sind wir nicht nur aus Reinigungsgründen Ihnen und Ihren Gästen dankbar.