Osternacht einmal anders

„Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet! Wachet und Betet.“
Jesus bat seine Jünger darum ihn nicht allein zu lassen. Bei ihm zu bleiben!


Das Osterfeuer lädt uns ein genau das zu tun. In der Erwartung zu bleiben, dass die Gewalt nicht das letzte Wort hat, warten wir…





Mit Hoffnung und Freude haben wir das Osterfest erwartet!

Der HERR ist auferstanden! Halleluja!

Jesus hat es geschafft. Er hat den Tod und die Gewalt besiegt. Jesus ist auferstanden von den Toten – er hat mit Liebe gehandelt und damit die Prophezeiung erfüllt! Er hat nicht zur Gewalt aufgerufen um sich zu wehren. Jesus hat von seinem Glauben, seiner Überzeugung nicht abgelassen. Er ließ sich nicht einschüchtern, er stand zu dem was wer sagte. Er ergriff nicht die Flucht und wählte keinen Ausweg.
Jesus wählte den Weg der FREIHEIT und der VERANTWORTUNG. Er hat den letzten, wichtigen und endgültigen Schritt vollzogen – er hat dem Tod und der Gewalt die Macht genommen.

Er hat der LIEBE die Macht gegeben.
Auch nach seinem Tod, durch die Auferstehung wirkt Jesus weiter – bei den Frauen am Grab, bei seinen Jüngern, HEUTE – bei uns.
Die frohe Botschaft Jesu wird weiter getragen, sie verliert nicht, sondern gewinnt jeden Tag aufs Neue:

Liebe deinen Gott von ganzem Herzen, liebe deinen Gegenüber und Dich selbst!

Diese Botschaft ist das zentrale Gebot Jesu! Und die Liebe begegnet uns in so vielen Momenten des Lebens – hört selbst:


Das Osterfest ruft uns dazu auf, der Liebe die Macht zu geben!
Es zeigt uns, dass wir allein der Liebe vertrauen können und im Vertrauen darauf nach den Maßstäben der Liebe zu handeln:
Gutmütig zu sein, genau hinzuhören, aufmerksam zu beobachten, Nachsichtig zu sein, Frieden zu stiften, an einandern zu glauben, zu beschützen was besonders ist, zu verzeihen, großzügig zu sein, zu geben und zu empfangen, leben und zu lieben!

In diesem Sinne ein gesegnetes, liebevolles und Sinn stiftendes Osterfest 2020!

Alles Liebe – Ihre/Eure Tina Höpfner, Diakonin