In der Stephanuskirche und in vielen weiteren evangelischen Kirchen werden am Freitag, 23. Juli 2021 um 18 Uhr die Glocken läuten.
Bedford-Strohm: „Starkes Zeichen der Solidarität“
Als Zeichen der Anteilnahme nach der Unwetterkatastrophe sollen am Freitagabend bundesweit Kirchenglocken läuten und zu Andachten und Gebeten einladen. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, sprach am Donnerstag von „einem starken Zeichen der Solidarität“, wenn viele evangelische Gemeinden bundesweit Andachten feiern. Auch katholische Bistümer riefen zu Glockenläuten und Gebeten auf.
Ausgegangen war die Initiative von den vom Hochwasser besonders betroffenen evangelischen Landeskirchen im Rheinland und in Westfalen.
„Wir alle nehmen fassungslos und voller Anteilnahme die dramatischen Ereignisse der vergangenen Tage wahr und können das Ausmaß der Zerstörung und des Leides, das die Unwetter der letzten Woche nach sich gezogen haben, noch gar nicht abschätzen“
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm
Eine zusätzliche Kollekte in evangelischen Gottesdiensten soll am Sonntag unter dem Motto „Gemeinden helfen Gemeinden“ dazu beitragen, dass das Gemeindeleben in zerstörten Kirchen und Gemeindehäusern möglichst bald wieder aufblühen kann. „Wir können mit einer solchen Kollekte auch äußerlich zeigen, wie sehr wir im gesamten Raum der EKD Anteil nehmen und mitfühlen und das auch materiell zum Ausdruck bringen wollen“, sagte der bayerische Landesbischof Bedford-Strohm. In den Kirchen und Gemeindehäusern seien nicht nur die Gebäude, sondern vielfach auch das gesamte Inventar durch die Wasserschäden nicht mehr nutzbar.
Spenden für die betroffenen der Flutkatastrophe
Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Hochwasserhilfe Deutschland
Mit Material des epd (Hannover)