Anders gesagt: Ewigkeit

Blick in den Nachthimmel

Wenn ich am Abend in den Sternenhimmel schaue, fühle ich mich so winzig und zugleich geborgen. Die Erde, sie ist umgeben von einem unendlichen All. Und doch geht mein Blick nicht in leeres Schwarz. Lichtpunkte sind da, Sterne, die sich zu Bildern zusammensetzen. Sie wecken meine Fantasie und lassen mich träumen.
Macht dieses unendliche All die Existenz eines Gottes wahrscheinlicher? Oder eher unwahrscheinlicher? Ich weiß es nicht. Es gibt Fragen, die offen bleiben, ohne Beweis.

Mich macht ein Blick in den Himmel demütig. Klein bin ich und doch geborgen. Ich richte so wenig aus und doch bin ich manchen Menschen wichtig.
Ich kann mich bergen in die Unendlichkeit des Alls. Doch habe ich sie nicht in meinen Händen. Vielleicht ist es ähnlich mit ihm, den ich Gott nenne. Und der Sternenhimmel mit seinen Lichtpunkten in unermesslichen Weiten ist ein Kunstwerk, das über sich hinausweist in seine Ewigkeit.

Tina Willms