Oder auch: Wie man mit etwas Glück und Fleiß sparen kann
Andreas Freitag hat vor ein paar Tagen eine Küchenversteigerung entdeckt. Bei einer sehr bekannten Firma wurden in Erlangen Bürogebäude aufgelöst. Das sich dort befindliche Inventar konnte ersteigert werden. Wir haben uns gedacht: Was soll eine Küche, welche von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Zubereiten von Heißgetränken und zum Spülen benutzt wurde, schon kaputt sein? Auch die Teeküchen bei unseren jeweiligen Arbeitgebern sind alle in einem guten Zustand. Nachdem wir im Kindergarten verschiedene Schränke tauschen müssen und auch für die Mitarbeitenden noch eine Teeküche brauchen, haben wir einen niedrigen dreistelligen Betrag auf zwei der zur Auswahl stehenden Küchen geboten – und gewonnen!
Heute war es dann so weit, mit einem gemieteten LKW und fleißigen Helfern ging es in der früh nach Erlangen, um die Küchen abzubauen, einzuladen und in den Räumen über dem Kindergarten zwischenzulagern.
Wird alles klappen?
Lange haben wir überlegt, ob wir unter der Woche genug Helferinnen und Helfer finden, um die beiden Küchen in dem vorgegebenen Zeitfenster abzubauen. Dies war Voraussetzung bei der Versteigerung. Nicht damit gerechnet haben wir, auf dem Betriebsgelände über zwei Stunden nach der Küche zu suchen und dann einen Platz zu finden, wo das Einladen in den LKW möglich ist. Wir waren schließlich nicht die Einzigen und eine Beschriftung oder einen Orientierungsplan gab es auch nicht.
Den Ausbau haben wir dann aber nach anfänglichen Schwierigkeiten gut bewältigt. Der Zustand der Küchen war überwiegend gut und obendrauf gab es vier Spülmaschinen und einen Kühlschrank.
Rückfahrt zum Kindergarten
Deutlich später als gedacht, aber beladen mit zwei Küchenzeilen ging es zurück nach Gebersdorf. Dort wurden wir von weiteren Helfern empfangen, die uns beim Ausladen und Einlagern der Küche geholfen haben. Nach einem anstrengenden Tag hat es gutgetan, nicht noch jeden Schrank selber in den ersten Stock tragen zu müssen.
Als Nächstes werden wir in Ruhe die Möbel sichten und einen Plan für die spätere Teeküche erstellen. Vielen Dank ganz besonders an Andreas Freitag, der sich um alles gekümmert und organisiert hat und allen anderen helfenden, die diese Aktion möglich gemacht haben!
Für den Bauausschuss
Christian Fenn