Gemeinsame Kirchenvorstands-Rüstzeit

Am letzten Wochenende im Januar trafen sich die Kirchenvorstände unserer beiden Gemeinden samt unseren beiden Pfarrerinnen und unserem Pfarrer in Neuendettelsau.

Kirchenvorstand der Stephanuskirche
Kirchenvorstand der Stephanuskirche

Zu Beginn kamen die Mitglieder der beiden Kirchenvorstände und die Hauptamtlichen miteinander in einer „Speed-Dating-Runde“ ins Gespräch. Nach kurzen getrennten Sitzungen und einer gemeinsamen Andacht in der Kapelle des Tagungshauses und dem gemütlichen Ausklang des Freitagabends wurde dann am Samstag, unterstützt von zwei Moderatoren der „Wirkstatt evangelisch“, intensiv gearbeitet, bis die Köpfe rauchten.
Uns wurden Organisationsformen für die Zusammenarbeit unserer beiden Gemeinden erläutert und spielerisch erarbeiten wir unsere Sicht von der einen Seite des Kanals auf die jeweils andere.
Wir stellten fest, dass wir die „Schätze“ der jeweils anderen Gemeinde gut wahrnehmen und sehr schätzen!

Auch haben wir einige Themenfelder, die wir in den nächsten zwei bis drei Jahren gemeinsam angehen wollen, sehr konkret geplant. Die Moderatoren ließen uns keine Ausflüchte, bis wir uns darauf einigten, wer wann was tun wird.
Bis in den Abend wurde weitergedacht und -geredet.

Am Sonntag besuchten die einen den Gottesdienst in St. Nikolai, die anderen einen modernen Familien-Gottesdienst im Löhehaus.
Nach einer Bilanz unserer Eindrücke des Wochenendes und dem Mittagessen ging es wieder zurück nach Nürnberg.

Dieses Wochenende war sehr fruchtbar, hat uns sehr viel näher- und weitergebracht und wir bedauern sehr, dass wir den Europa-Kanal nicht einfach „zuschütten“ können!

Martin Neidiger
Kirchenvorstandsmitglied der Stephanuskirche

Küche ohne kochen?

Oder auch: Wie man mit etwas Glück und Fleiß sparen kann

Andreas Freitag hat vor ein paar Tagen eine Küchenversteigerung entdeckt. Bei einer sehr bekannten Firma wurden in Erlangen Bürogebäude aufgelöst. Das sich dort befindliche Inventar konnte ersteigert werden. Wir haben uns gedacht: Was soll eine Küche, welche von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Zubereiten von Heißgetränken und zum Spülen benutzt wurde, schon kaputt sein? Auch die Teeküchen bei unseren jeweiligen Arbeitgebern sind alle in einem guten Zustand. Nachdem wir im Kindergarten verschiedene Schränke tauschen müssen und auch für die Mitarbeitenden noch eine Teeküche brauchen, haben wir einen niedrigen dreistelligen Betrag auf zwei der zur Auswahl stehenden Küchen geboten – und gewonnen!

Heute war es dann so weit, mit einem gemieteten LKW und fleißigen Helfern ging es in der früh nach Erlangen, um die Küchen abzubauen, einzuladen und in den Räumen über dem Kindergarten zwischenzulagern.

Wird alles klappen?

Lange haben wir überlegt, ob wir unter der Woche genug Helferinnen und Helfer finden, um die beiden Küchen in dem vorgegebenen Zeitfenster abzubauen. Dies war Voraussetzung bei der Versteigerung. Nicht damit gerechnet haben wir, auf dem Betriebsgelände über zwei Stunden nach der Küche zu suchen und dann einen Platz zu finden, wo das Einladen in den LKW möglich ist. Wir waren schließlich nicht die Einzigen und eine Beschriftung oder einen Orientierungsplan gab es auch nicht.

Den Ausbau haben wir dann aber nach anfänglichen Schwierigkeiten gut bewältigt. Der Zustand der Küchen war überwiegend gut und obendrauf gab es vier Spülmaschinen und einen Kühlschrank.

Rückfahrt zum Kindergarten

Deutlich später als gedacht, aber beladen mit zwei Küchenzeilen ging es zurück nach Gebersdorf. Dort wurden wir von weiteren Helfern empfangen, die uns beim Ausladen und Einlagern der Küche geholfen haben. Nach einem anstrengenden Tag hat es gutgetan, nicht noch jeden Schrank selber in den ersten Stock tragen zu müssen.

Als Nächstes werden wir in Ruhe die Möbel sichten und einen Plan für die spätere Teeküche erstellen. Vielen Dank ganz besonders an Andreas Freitag, der sich um alles gekümmert und organisiert hat und allen anderen helfenden, die diese Aktion möglich gemacht haben!

Für den Bauausschuss
Christian Fenn