Kleinreparaturen in der Kirche

Seit der Erneuerung der Altarbeleuchtung vor ein paar Jahren gab es am Dachboden der Kirche über dem Altarbereich ein Loch im Fußboden. Damals wurden Holzdielen entfernt, um Stromkabel zu verlegen. Diese waren so gut befestigt, dass sie bei der Demontage komplett zerstört wurden. Auf unserer privaten Baustelle konnten wir alte Dielen vorsichtig ausbauen und hier wieder verwenden. Diese schauen zwar nicht so (dreckig) aus wie die alten, das sieht aber da oben im Normalfall ja auch keiner und wir mussten dafür nicht extra Geld ausgeben. Peter Schäfer hat natürlich noch den Spalt zwischen den Dielen und der Wand verschlossen – man will sich ja nichts nachsagen lassen. Auch wenn man dann zum Nachschneiden nochmal in die eigene Werkstatt nach Hause gehen muss 😉

Verputzen, verputzen, verputzen

Von Steckdosen, über die Rückwand der Chorpodestes bis zu den Seitentüren in der Kirche. An vielen Stellen sind ganz unabhängig von unseren Renovierungsarbeiten in der Kirche kleinere Stellen mit abgeplatzen Putz aufgefallen. Martina Schäfer hat auch diese jetzt beseitigt. Durch die hohe Temperatur muss man da ganz schön fix sein, sonst ist der Putz im Eimer schneller hart als an der Wand. Aber besser, als mit kalten Fingern im Winter! Zum Teil fällt der Farbunterschied gar nicht so auf, an manchen Stellen aber schon sehr. Wir überlegen noch, wie wir da weiter vorgehen wollen. Das Ausbessern von kleineren Stellen ist durch die spezielle Mineralfarbe in der Kirche leider gar nicht so einfach.

Demontage der Rückwandbeleuchtung

Eine Lampe an der Rückwand der Kirche konnte bis jetzt nicht demontiert werden. Durch den Treppenaufgang waren unsere Leitern alle zu kurz. Im Glockenturm steht eine große Leiter, die konnten wir aber nur mit Mühe an diese vergleichsweise enge Stelle bringen. Daniel Frank hat die Lampe dann demontiert und Martina Schäfer hat die Anschlussstelle danach gleich frisch verputzt.

Ein weiterer Schritt für die Tonanlage

Das Chorpodest auf der Empore hat eine schaltbare Doppelsteckdose bekommen. Durch diese kann dann zukünftig die Tonanlage ferngesteuert ein- und ausgeschalten werden, ohne immer hinaufgehen zu müssen. Der Schalter hierfür befindet sich weiterhin in der Sakristei und ist nicht Bestandteil des von uns gesetzten Unterverteilers hinter der Orgel. Links im Bild ist das schwarze Multimediakabel zu sehen. Hier müssen jetzt noch die Anschlüsse angelötet werden und dann kann die Tonanlage schon auf die Empore verbaut werden.

Für den Bauauschuss – Christian Fenn

Gottesdienst ohne Glocken

Eineinhalb Wochen sind unsere Glocken nun schon verstummt. Über den Ausbau der Klöppel und den Rückbau der Elektronik habe ich ja schon berichtet. Was ist in der Zwischenzeit passiert? Die Klöppel sind im Moment noch in Österreich in der Werkstatt. Die Reparatur dauert länger als gedacht, Ersatzteile werden in der aktuellen Corona-Situation nicht so schnell geliefert wie sonst. Planmäßig beginnt der Einbau nächsten Montag. Wir sind schon gespannt, ob es bei diesem Termin bleibt! Am letzten Sonntag war es ganz ungewöhnlich, direkt mit der Orgel zu beginnen – ganz ohne das gewohnte Glockengeläut zuvor. Wir drücken die Daumen, dass es nächstes Wochenende wieder funktioniert.

Auf dem oberen Bild ist im Hintergrund noch die alte Steuerelektronik im Kirchturm zu sehen. Davor wurde eine Platte als Absturzsicherung angebracht. Das Geländer ist an mehreren Stellen im Turm zu niedrig (oder die Menschen sind die letzten Jahrzehnte einfach größer geworden) und man fühlt sich deutlich sicherer, wenn man dort oben arbeitet. Das haben wir noch vor der Demontage angebracht, damit nichts passiert!

Foto der Wand nach der Demontage der bisherigen Glockenuhr

Im Vorraum zum Kirchen-WC war die Glockenuhr angebracht. Nach dem Abbau blieben eine Menge Löcher in der Wand übrig. Diese wurden verputzt und die Stelle so gut es ging an die restliche Wand angepasst. In der Kirche wurde alles mit einer „besonderen“ Wasserwaage erstellt 🙂

Im Glockenturm wurde dann auch entsprechend verputzt. Auch hier waren große Löcher in der Wand und zum Teil noch unverputzte Stellen von einer noch älteren Installation zu finden.

Foto der Wand nach der Demontage der bisherigen Glockensteuerung

Zum Glück haben wir so talentierte Ehrenamtliche, die uns bei diesen kurzfristigen Spezialaufträgen unterstützen.

Nach dem Trocknen hat Andreas Freitag noch eine Holzplatte an die Wand geschraubt. Das soll Schwingungen dämpfen und die Elektronik schützen. Außerdem ist die Wand damit eben, und die Montage einfacher. Sieht am Ende bestimmt sehr professionell aus!

Unsere Arbeiten sind damit erledigt, wir warten auf Montag und hoffen keine Überraschungen bei der Montage zu erleben!

Für den Bauausschuss – Christian Fenn