Brotbacken für Leib und Seele

Im Brot stecken viele tolle Nährstoffe und es ist in Deutschland das Hauptnahrungsmittel.
Etwa 3.200 verschiedene Brotsorten sind aktuell erfasst.
Hergestellt aus Weizen, Dinkel, Roggen, Hafer, Gerste oder anderen Getreidesorten schmeckt es abwechslungsreich lecker. 

Eine Scheibe Brot, gute Butter drauf und ein wenig Salz – einfach herrlich! 

Auch der Kabarettist Jochen Malmsheimer hat etwas dazu zu sagen: 

Brot hat auch für uns Christen eine besondere Bedeutung. Beim letzten Abendmahl mit seinen Jüngern brach Jesus das Brot und teilte es mit den Jüngern. Er sagte: „Diese Brot ist mein Leib.“
Sinnbildlich steht das Brot für das Leben. Es schenkt Kraft und Zuversicht, Hoffnung und Freude.
Frisch gebackenes Brot verströmt einen herrlichen Duft und lädt uns gemeinsam an einen Tisch ein um zu Essen, zu reden und die Gemeinschaft zu genießen. 

Heute gibt es also ein leckeres Rezept für ein gutes Brot zum Wochenend-Frühstück:

Einfach runterladen , einkaufen und los backen! 

Ich wünsch euch ein gesegnetes Wochenende! 

Alles Liebe, Eure Tina Höpfner, Diakonin

Filmtipp für alle!

„Hab ich vergessen – warum?“ 

Es ist kein leichtes Thema: Das Älterwerden! Und damit meine ich nicht die Frage, ob man seinen 15. oder seinen 16. Geburtstag feiert. Viel mehr geht es um das fortgeschrittene Altern der Ü 60-jährigen.

Als Ältere werden vor allem Menschen bezeichnet, die in der Zeit des letzten Lebensabschnitts sind. Für viele von uns ist dies mit der Vorstellung der Rente verbunden. Für manche auch mit der Vorstellung grau und faltig zu sein, und die einen oder anderen Gebrechen zu haben. Wer kennt sie nicht, die Sätze der Senioren: „Mei, des ist nimmer so wie früher.“, oder „Im Alter gehts halt nimmer so dolle!“.

Und doch ist „älter werden“ nicht für alle gleich. Der eine 60-jährige Pensionär fährt mit seinem Rennrad noch Alpenüberquerungen und im Jahr 2015 lief die 92-jährige Harriette Thompson den Rock ´n´Roll Marathon und war damit die älteste Marathonläuferin der Welt. Zur selben Zeit ist eine Frau mit 70 aufgrund ihrer Vorerkrankungen nicht mehr ohne Sauerstoffgerät überlebensfähig und der dritte Herzinfarkt des Großvaters überschattet das nächste Osterfest.

Das Älterwerden hat 1000 Gesichter und noch viel mehr, individuelle Geschichten.
Eine Geschichte wird mit dem Film „Honig im Kopf“ von 2014 erzählt. Der Schauspieler und Regisseur Til Schweiger hat sich einem schwierigen Thema angenommen: der Demenz und ihre Auswirkungen. Ein vielschichtiges und schwer zu durchschauendes Krankheitsbild, das fast ausschließlich bei Senioren diagnostiziert wird und die Betroffenen und auch die angehörigen Familienmitglieder auf einen besonderen Weg schickt.
Der Film wirft unter anderem auch die Frage auf, wie wir mit „den Alten“ unserer Gesellschaft umgehen, wie wir sie wahrnehmen, wo ihr Platz ist und mit welchem Blick wir sie betrachten. 

Der Film zeigt in meinen Augen gut, welche Herausforderungen mit der Krankheit Demenz auf einen Großfamilie zukommen, wie wichtig die Liebe und das Verständnis für die Betroffenen aber auch für alle anderen ist. Ebenso zeigt er auf, dass es Grenzen gibt und Unterstützung nötig ist. Vor allem zeigt der Film aber, dass Humor ein Schlüsselzugang zu diesen Fragestellungen sein kann. Das wir als junge Generation ein Auge auf „unsere“ Senioren haben müssen – denn wir benötigen uns gegenseitig, um voneinander zu lernen und einander zu unterstützen! 

Ich gebe euch also heute die Filmempfehlung: „Honig im Kopf“. Ein Film der einen auf komische Weise gleichzeitig zum Lachen und Weinen bringt. Der es schafft, dass wir nachdenken über das Leben und seinen Sinn.
Ich wünsch euch ein schönes Filmerlebnis – gerne auch mit der gesamten Familie! 

Hier der Trailer:


Alles Liebe,  Eure Tina 

PS: Alle großen Anbieter (Netflix und Co.) streamen den Film aktuell! 

Osternacht einmal anders

„Bleibet hier und wachet mit mir! Wachet und betet! Wachet und Betet.“
Jesus bat seine Jünger darum ihn nicht allein zu lassen. Bei ihm zu bleiben!


Das Osterfeuer lädt uns ein genau das zu tun. In der Erwartung zu bleiben, dass die Gewalt nicht das letzte Wort hat, warten wir…





Mit Hoffnung und Freude haben wir das Osterfest erwartet!

Der HERR ist auferstanden! Halleluja!

Jesus hat es geschafft. Er hat den Tod und die Gewalt besiegt. Jesus ist auferstanden von den Toten – er hat mit Liebe gehandelt und damit die Prophezeiung erfüllt! Er hat nicht zur Gewalt aufgerufen um sich zu wehren. Jesus hat von seinem Glauben, seiner Überzeugung nicht abgelassen. Er ließ sich nicht einschüchtern, er stand zu dem was wer sagte. Er ergriff nicht die Flucht und wählte keinen Ausweg.
Jesus wählte den Weg der FREIHEIT und der VERANTWORTUNG. Er hat den letzten, wichtigen und endgültigen Schritt vollzogen – er hat dem Tod und der Gewalt die Macht genommen.

Er hat der LIEBE die Macht gegeben.
Auch nach seinem Tod, durch die Auferstehung wirkt Jesus weiter – bei den Frauen am Grab, bei seinen Jüngern, HEUTE – bei uns.
Die frohe Botschaft Jesu wird weiter getragen, sie verliert nicht, sondern gewinnt jeden Tag aufs Neue:

Liebe deinen Gott von ganzem Herzen, liebe deinen Gegenüber und Dich selbst!

Diese Botschaft ist das zentrale Gebot Jesu! Und die Liebe begegnet uns in so vielen Momenten des Lebens – hört selbst:


Das Osterfest ruft uns dazu auf, der Liebe die Macht zu geben!
Es zeigt uns, dass wir allein der Liebe vertrauen können und im Vertrauen darauf nach den Maßstäben der Liebe zu handeln:
Gutmütig zu sein, genau hinzuhören, aufmerksam zu beobachten, Nachsichtig zu sein, Frieden zu stiften, an einandern zu glauben, zu beschützen was besonders ist, zu verzeihen, großzügig zu sein, zu geben und zu empfangen, leben und zu lieben!

In diesem Sinne ein gesegnetes, liebevolles und Sinn stiftendes Osterfest 2020!

Alles Liebe – Ihre/Eure Tina Höpfner, Diakonin

Musikalischer Ostergruß

Mehrere Bläser des Posaunenchors der Thomaskirche haben das Stück „Er ist erstanden“ einzeln eingespielt und dann elektronisch zusammengefügt!

Sie wünschen damit allen Gemeindegliedern der Thomaskirche und der Stephanuskirche

 FROHE OSTERN!

Einladung zum Osterspaziergang

Gott lässt Ostern nicht ausfallen!
– Sein Licht macht unseren Weg hell –

 Holen Sie sich das Osterlicht aus der Stephanuskirche!

 Und wenn Sie möchten,
 bringen Sie ein weißes, ein rotes, ein grünes oder ein gelbes Ei mit!

Weiß, die Farbe der Reinheit, des Glanzes, die Farbe des Engels im leeren Grab, der den Frauen die Botschaft von der Auferstehung Jesu verkündet!

Rot, die Farbe der Liebe, die Farbe des Feuers, die Farbe des Heiligen Geistes! Gott sucht mit seiner Liebe einen jeden von uns. Mit Jesu Tod und Auferstehung wird sichtbar, wie sehr Gott uns Menschen liebt.

Grün, die Farbe der Hoffnung und des Lebens!
Viele Gleichnisse Jesu zeugen davon:
Er weist auf das Senfkorn hin, das zu einem großen Strauch wird, er erzählt von den Samenkörnern, die gutes Land brauchen, und er vergleicht sich selbst mit einem Weizenkorn, das in die Erde fällt und stirbt. Doch sein Sterben ermöglicht neues Leben!
All das sind Zeichen dafür, dass Gott uns nah bleibt.

Gelb, das Licht von Ostern! Es hat die Schatten des Todes vertrieben. Das Licht von Ostern gibt unserem Leben Zuversicht:
 „Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“

OSTERSEGEN


Gott segne uns,
dass es nach den schweren Tagen wieder hell um uns wird.

Gott segne uns,
dass Neues aus unserem Leben wachsen kann.

Gott segne uns,
dass wir und unsere Lieben behütet bleiben!


Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter!

Andacht zu Ostern

„Der HERR ist auferstanden. ER ist wahrhaftig auferstanden.“

Das sind die Worte, welche wir uns eigentlich an Ostern persönlich in den Gottesdiensten zusprechen. Es ist die frohe Botschaft. Wir als Christen glauben daran, dass Jesus auferstanden ist. Er hat den Tod besiegt und gezeigt, dass jede schwere Zeit vorüber geht.

Er schenkt uns dadurch Hoffnung. Hoffnung, welche an diesem Osterfest besonders wichtig ist. Hoffnung, dass die aktuell schwierige Lage vorbei geht und danach wieder ein „normales Leben“ möglich ist. Als kleines Zeichen dieser Hoffnung erreicht Sie dieser kleine Ostergruß.

Schön, dass Sie zu unserer christlichen Gemeinschaft gehören und wir diese Hoffnung weitergeben dürfen. Dieses Jahr vielleicht nicht in den Kirchengebäuden, aber mit Sicherheitsabstand an den Zäunen, Balkonen und Terrassen. Vielleicht nutzen Sie den Osterspaziergang speziell dafür, die frohe Botschaft weiterzugeben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein schönes, gesegnetes und hoffnungsvolles Osterfest.

Viele Grüße

Armin Röder
(Diakon & Jugendreferent, evangelische Jugend der Thomas- und Stephanuskirche)

Abschied von Wolfgang Daniel

Wirbelsäulengymnastik – Sturzprophylaxe – Wolfnastik


Liebe Gymnastikgemeinde,

Corona hat meine Kurse schneller beendet als geplant, so schnell, dass ich mich kaum mehr vernünftig verabschieden konnte. Dies ist nach all den Jahren – wenn ich es richtig überblicke seit 1999 – sehr sehr schade! Deshalb möchte ich auf diesem Wege meinen Dank für die langjährige Treue loswerden. Ein Dank, der nicht nur den von mir so lange geplagten Teilnehmern gilt, sondern der gesamten Stephanus- und Thomasgemeinde, in deren Sälen ich turnen durfte, wo ich mich immer willkommen fühlte, wo ich jede Unterstützung bekam, wo ich schon als Kindergartenkind daheim war und mich bis heute wohlfühle – auch wenn jetzt der hohe Norden lockt.

In all den Gymnastikjahren ist viel passiert. Wenn ich daran denke, wie ich zu Beginn noch nervös mit Spickzettel unter der Matte und Kassettenrekorder im Arm den Gemeindesaal betrat, wird mir erst bewusst, wie sehr sich vieles mit der Zeit verändert hat, technisch wie persönlich.

Dank zahlreicher Fortbildungen wurde ich schnell sicherer und selbstbewusster, die Kurse von den Krankenkassen bezuschussbar. Die neuen Übungen aber, die ich von diesen Schulungen mitbrachte, fanden nicht immer ungeteilte Begeisterung. Sie wurden eher durch ein „wo waren Sie denn schon wieder auf Fortbildung“ bestöhnt.

Das Gemeindehaus der Stephanuskirche wurde in der Zeit komplett abgerissen. Mit den Gymnastikgruppen durfte ich damals freundlicherweise in den Sportraum der Spielvereinigung Nürnberg ausweichen. Anschließend turnten wir in einem neu gebauten, wunderschön hellen Gemeindesaal. Ein Saal, der dann gleich einen Teil meiner damaligen Steiner und Oberasbacher Gruppen zur Gymnastik nach Gebersdorf einlud.

An mir ging die Zeit auch nicht spurlos vorüber. Der Scheitel wanderte nach oben, die Falten wurden tiefer. Das Knie ging kaputt und mein Mitturnen wurde – hoffentlich kaum bemerkt – bescheidener. Zwischenzeitlich lenkten gelegentlich kleine Mitturner von meinen Übungsinstruktionen ab – einer von beiden beendet im Sommer bereits seine Schullaufbahn. Meine berufliche Karriere, neben der Rückenschule, wandelte sich gewaltig. Manche meiner Gymnastikdamen und -herren durfte ich auch beim Tennis, Nordic Walking, sogar in Kraulschwimmkursen begrüßen. Viele wurden schon von „meinen“ Physiotherapieschülern behandelt. Gerne denke ich an die Zeit zurück, als ich den Kindergartensport anleiten durfte – eine Aufgabe, die mir sehr viel Spaß bereitete.

Doch nicht alles hat sich über die Jahre geändert. Die grüne Matte, von meiner Mutter geerbt, hat mich die meiste Zeit vor Druckstellen bewahrt. Die Hintergrundmusik hat sich nur wenig verändert – auch wenn sie im Radio mittlerweile von BR3 zu BR1 gewechselt ist. Und manche Namen auf den Teilnehmerlisten begleiteten mich über all die Jahre, ungeachtet der Tatsache, dass aus der vorne stehenden 6 eine 7 und dann auch eine 8, sogar eine 9 wurde. Glauben Sie mir, ich weiß es zu schätzen. Deshalb hier noch einmal mein herzliches Dankeschön für die lange gemeinsame Zeit. Ich werde mich mit Freude und Wehmut daran erinnern, wenn ich am Ostseestrand, ein Matjesbrötchen in der Hand, dahinwandere. Ich wünsche mir, dass Sie aktiv bleiben und weiterhin regelmäßig die Gelenke durchbewegen, die Muskeln kräftigen, die Atmung nicht vergessen und dabei immer an eines denken: Mundwinkel an die Ohren ?

Ich freue mich, dass der erfahrene Diplomsportlehrer Konstantin Hachalis meine Kurse weiterführen und Sie hoffentlich mit genauso viel Freude zum Schwitzen bringen wird.

Bleiben Sie in Bewegung,

Ihr Wolfgang Daniel