Ostern bringt Licht in unser Leben

Predigt von Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter am Ostermontag, 18.04.2022 in der Stephanuskirche in Gebersdorf zu Jona 2, 3-10

Drei Frauen vor dem nicht mehr verschlossenen Grab. Eine detailierte Bildbeschreibung folgt in der Predigt.
Illustration Copyright: Marion Goedelt

Liebe österliche Gemeinde,

auf ihrem Gottesdienstblatt sehen Sie eine Szene abgedruckt, die das ganze Ostergeschehen in typischer Weise beschreibt.
Die Sonne geht hinter den Bergen langsam auf. Der Garten der Felsengräber liegt noch im Halbschatten.
Die hellgrünen Blätter an den Büschen kündigen den Frühling an. Den Beginn des neuen Lebens.
Und da sind natürlich auch die drei Frauen Maria, Salome und Maria Magdalena, die erschrocken, verwundert aber doch schon mit einem Funken Hoffnung in den Augen auf das Grab hinschauen.
Noch am Freitagabend hörten sie von den Jüngern, dass die römischen Soldaten einen großen Rollstein vor Jesu Grabeshöhle gerollt hatten, damit ja keiner den Leib des Freundes verschwinden lassen konnte.
Und nun … der Stein ist weg, ein heller Lichtschein kommt ihnen entgegen, eine Stimme spricht zu ihnen:

„Wen suchet ihr?
Der, den ihr sucht ist nicht hier!
Er ist auferstanden!
Er ist wahrhaftig auferstanden.“

Die drei Frauen können es kaum fassen.
Jesus lebt! – welch‘ eine wunderbare Nachricht!
Der Engel spricht weiter zu den Frauen, dass sich Jesus seinen Freunden noch einige Male zeigen wird, ehe er dann zu seinem himmlischen Vater geht.
Dass sich das bewahrheitet hat, haben wir vorhin im Evangelium (Lk 24, 13-35) gehört.

Wenn Sie nun das Bild auf ihrem Liedblatt ganz genau ansehen, können Sie feststellen, dass es um die Grabesöffnung herum feine Linien gibt, die darauf hinweisen, dass da ein Grabstein, in Form einer Klappe hätte sein können.

Ich habe hier das Original der Karte …
Der große Stein liegt noch vor der Grabesöffnung.
Ehe es zu diesem verheißungsvollen Ostergeschehen kommt, herrscht erst einmal Dunkelheit im Grab. Von Karfreitag Abend bis Ostersonntag früh.
Viele Stunden Finsternis, Trauer, Schmerz …

Unser heutiger Predigttext greift diese Zeit der absoluten Finsternis, der Schockstarre auf.
Es mag den einen oder andern von Ihnen ein wenig verwundern, dass gerade dieser Text für Ostern ausgewählt wurde.
Doch dieser Predigttext trifft uns in unserer Schwachheit und Ohnmacht sehr.

Predigttext:

Und Jona betete im Leib des Fisches zu seinem Gott und sprach:
„Als ich in Not war, schrie ich laut. Ich rief zum Herrn und er antwortete mir. Aus dem Innern des Totenreichs rief ich um Hilfe. Da hast du mein lautes Schreien gehört.
In die Tiefe hattest du mich geworfen, mitten in den Strudel der Meere hinein. Wasserströme umgaben mich.
Alle deine Wellen und Wogen – sie schlugen über mir zusammen!
Da dachte ich, jetzt bin ich verloren, verstoßen aus deinen Augen. Wie kann ich je wieder aufschauen, um deinen heiligen Tempel zu sehen?
Das Wasser stand mir bis zum Hals. Fluten der Urzeit umgaben mich. Seetang schlang sich mir um den Kopf.
Zum Grund der Berge bin ich hinabgestiegen, in das Reich hinter den Toren des Todes. Sie sollten für immer hinter mir zugehen.
Du aber hast mein Leben aus dem Abgrund gezogen, du Herr, du bist ja mein Gott.
Als ich am Ende war, erinnerte ich mich an den Herrn.
Mein Gebet drang durch zu dir, bis in deinen heiligen Tempel. Ja, wer sich an Nichtigkeiten klammert, verliert seinen einzigen Halt im Leben.
Ich aber will dir mit lauter Stimme danken…“

Kaum hatte Jona nach langen bangen Stunden das gesprochen, wurde er vom Wal an Land gebracht.
Wie menschlich doch der Prophet Jona in diesem Gebet rüberkommt.
Etwa im 8.Jhd vor Christus hatte er als Prophet den Auftrag, den Menschen Gottes Willen kundzutun.
Das war nicht einfach, nicht immer machte er sich damit Freunde.
Genau das ahnt er bei seinem nächsten Auftrag:
Dieses Mal soll es gar eine Gerichtsrede in der Stadt Ninive sein (Ninive heißt heute Mossul und liegt im Irak).
Nein, denkt sich damals Jona, das geht gar nicht. Das kann Gott nicht von ihm verlangen. So eine Bußpredigt wird ihn den Kopf kosten.
Denn wer will schon hören, dass Gott auch bestrafen kann und auch wird, wenn es auf der Erde drunter und drüber geht.

Liebe Gemeinde,

Sie alle kennen die Geschichte. Jona flieht hin zum Mittelmeer, anstatt sich auf den Weg nach Osten Richtung Ninive zu machen.

Was erwartet den Nein-Sager auf seiner Flucht vor Gott?
Das Schiff, auf das er sich flüchtet, wird nicht seine Rettung, er wird von der Besatzung über Bord geworfen und landet im Bauch eines Walfisches. Also in der totalen Finsternis.
Drei Tage, so erzählt es die Bibel, sitzt er nun im schwarzen Loch und kann darüber nachdenken, was da gerade schiefgelaufen war.

Liebe Gemeinde, jetzt wird klar, was diese aufregende Erzählung über den Propheten Jona mit der Ostergeschichte, ja auch mit uns gemein hat.
Von Karfreitag bis zum Ostersonntag werden auch wir Christen still, haben Zeit darüber nachzudenken, was im eigenen Leben schiefgelaufen ist, was vermieden werden hätte können, oder was wir leider immer wieder als Kompromiss in Kauf nehmen müssen.
Jedem von uns wird dazu etwas einfallen …
An den stillen Tagen können wir zur Ruhe kommen.
Trotz Ferien und Urlaub keine Ausgelassenheit, kein Remmidemmi …
Nur so lässt sich das Geschehen von Ostern nachspüren!
Von der Dunkelheit ins Licht, so haben wir gestern früh in der Osternacht gefeiert.

Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!

Gott bringt Licht in die menschliche Dunkelheit, weil er uns was zutraut, weil er weiß, was in uns steckt!

Das galt auch damals für den Propheten Jona, der seine Mission schließlich erfolgreich zu Ende geführt hat.
Die Bibel schreibt ehrlicherweise auch darüber, dass Jona unter sengender Sonne seinen Ärger über Gottes Gnade nicht verbergen konnte, obwohl die Menschen von Ninive Jonas Predigt zur Umkehr überraschenderweise ernstgenommen haben.
Ihre Ehrfurcht vor Gott wuchs fortan.

Ebenso verhielt es sich mit der Auferstehung Jesu.
Der Sieg über den Tod faszinierte Jesu Anhänger auf so überwältigende Art und Weise, dass sie seitdem in alle Welt hinausziehen und allen Menschen von dieser großen Liebe Gottes erzählen.
Die Christen nehmen den Tauf-und Missionsbefehl ernst.
Gerade das Osterfest ist deshalb seit jeher das Fest im Kirchenjahr, an dem gerne getauft wird.

Wir taufen heute Rebecka, und tragen so den Willen Jesu in die Welt.
Ihr Taufspruch aus dem Buch der Sprüche verheißt ihr für ihren Lebensweg aber auch uns, die wir schon unterwegs sind, eine Weisheit, derer wir gewiss sein können, wenn wir uns vom Osterlicht umhüllen lassen.

Der Taufspruch lautet:
„Denn Weisheit wird in dein Herz eingehen und Erkenntnis wird deiner Seele lieblich sein, Besonnenheit wird dich bewahren und Einsicht dich behüten!“

Mit der Gewissheit von Ostern, mit der Gewissheit der Auferstehung Christi von den Toten gilt für einen jeden von uns:
Unser Leben bleibt nicht in der Finsternis, Gott schafft Licht für alle, die an ihn glauben!

Amen.

Gabriele Edelmann-Richter, Pfarrerin

Predigt zum Reformationsfest

Von Prädikant Wilfried Kohl am 01.11.2020 in der Thomaskirche in Großreuth anlässlich des Brückengottesdienstes

Symbolfoto Jona und der Wal

Vor der Predigt wurde durch das Team ein Spielstück aufgeführt, welches zum besseren Verständnis hier mit aufgenommen wurde.

Spielstück „Jona und Gnade?“

Sprecherin (1): Gnade ist nicht ein Wort, was der Apostel Paulus erfunden hätte. Gnade spielt schon bei Noah und der Sintflut eine Rolle. Auch der Prophet Jona im Alten Testament stellt sich die Frage: „Wie gnädig ist Gott?“ Gott schickt Jona, den Propheten, in die große Stadt Ninive. Jona soll dort predigen gegen die Bosheit der Bewohner.

Jona: Ich will nicht! Ich mag nicht! Ich drücke mich einfach. Ich gehe an Bord eines Schiffes und fliehe nach Tarsis.

Sprecherin (2): Jona geht an Bord des Schiffes und das Schiff legt nach Tarsis ab. Doch Gott lässt einen Sturm aufkommen und das Schiff gerät in Seenot. Die Mannschaft des Schiffes und ihr Kapitän kommen auf den Gedanken, dass mit Jona irgendwas nicht stimmt. Sie stellen ihn zur Rede.

Jona: Nehmt mich und werft mich ins Meer, so wird das Meer still werden und von euch ablassen.

Sprecherin (1): Doch das Meer tobt weiter, obwohl sie Jonas’ Gott anriefen, Jona doch zu verschonen. Als sie Jona doch ins Meer warfen, legte sich der Sturm.

Sprecherin (2): Da ließ Gott einen großen Fisch kommen und Jona wurde von ihm verschlungen. Im Bauch des Fisches betete Jona zu Gott und versprach seinen Auftrag zu erfüllen. Daraufhin wurde er wieder an Land gespült. Jona predigte in Ninive.

Jona: Nur 40 Tage bleiben euch, dann geht Ninive unter.

Sprecherin (1): Aus Angst vorm Untergang glaubten die Menschen von Ninive fortan an Gott und hüllten sich in Sack und Asche. Selbst der König von Ninive legte seinen Purpur ab.

König: Mensch und Vieh soll fasten und heftig zu Gott rufen, dass er uns verschont. Ein jeder von uns kehre in sich und lass ab von bösen Machenschaften.

Sprecherin (2): Und Gott bereute sein bisheriges Vorhaben und verschonte Ninive. Jona aber wurde zornig und sprach zu Gott.

Jona: Ich habe es vorhergesehen, dass du es nicht machst. Daher habe ich mich gedrückt. Du bist einfach zu gnädig – zu barmherzig! Ich möchte jetzt lieber tot sein als leben.

Liebe Gemeinde,

„so nimm nun meine Seele von mir“, so spricht Jona in seinem Verdruss und Zorn über Gott, denn er möchte lieber tot sein als leben.

Jona nimmt plötzlich seine Aufgabe als Unheils Verkünder für Ninive ernst und wirft Gott vor A aber nicht B zu sagen.

Gott ist ihm zu gnädig und zu barmherzig, denn er verschont die Bürger von Ninive.
Was nun? Jona schmollt und beobachtet die Situation um Ninive weiter. Er lässt sich östlich von der Stadt Ninive in einer selbstgebauten Hütte nieder. Und Gott ist sogar noch um Jonas Wohlergehen bemüht, indem er einen großen Rizinus oder auch Wunderbaum genannt, wachsen lässt, der ihm Schatten vor der Sonne spendet. Doch die schattenspendende Wohltat Gottes an Jona hält nur kurze Zeit an, denn der Rizinus verdorrt durch die Zünzlerraupen. Jetzt sticht Jona die Sonne und er ermattet. Nun wünscht sich Jona erneut den Tod. Gott frägt Jona, ob er mit Recht zürnt, da Jona den Rizinus keine Pflege angedeihen ließ. Und Gott zieht den Vergleich mit Ninive, die große Stadt mit 120000 Einwohnern, die ihm nicht jammern sollte – Menschen, die weder rechts noch links wussten? Wohlergehen für sich selbst, lässt sich Jona gerne gefallen – doch für andere kennt Jona keine Gnade – nur Gerechtigkeit.

Fast auf den Tag genau feierten wir hier in der Thomaskirche vor 3 Jahren 500 Jahre Reformation und damit den Geburtstag der evangelischen Kirchen in Deutschland. Martin Luther, der Reformator und Augustinermönch, stand dabei im Mittelpunkt. Doch auch heute passt Luther zu Jona und zu unserem heutigen Predigttext aus dem Epheserbrief.

Zwischen dem Propheten Jona und seinem Umgang mit der Gnade und Martin Luther lassen sich gewisse Übereinstimmungen finden. Ich meine jetzt nicht die Parallele, dass Luther im Augustinerkloster weltabgewandt lebte – ähnlich dem Zustand Jonas im Bauch des großen Fisches. Vielmehr meine ich Luthers Ringen um Gottes Gnade. Martin Luther suchte für sich den gnädigen Gott und fand ihn über Jahre nicht. Die Angst plötzlich vor dem himmlischen Richter gerufen zu werden, setzte Martin Luther derart zu, dass er sich selbst in einem Beichtgespräch, wie er später bekannte, wie eine tote Leiche- also seelisch toter als tot fühlte. Paulus schreibt dazu im Brief an die Epheser:

„Gott hat uns seine ganze Liebe geschenkt und uns zusammen mit Christus lebendig gemacht. Das tat er, obwohl wir doch tot waren aufgrund unserer Übertretungen.“

Epheser 2, 4-5

In seiner Todesangst dachte Luther stets an den Höllenschlund. Dagegen half auch sein Eifer für fromme Übungen, wie stundenlanges Beten, Wachen, Fasten und intensive auch blutige Selbstkasteiungen, sowie Wallfahrten, nichts. Erst durch viel Nachdenken, Sinnieren, Bibellesen, Zuspruch von Freunden, Diskutieren mit ihnen und im Bekanntenkreis gewann Luther im Frühjahr 2018 – also erst nach dem Thesenanschlag, die Erkenntnis, dass wir nicht durch Werke, sondern allein durch den Glauben an Christus gerecht und selig werden. Dazu hat Luther wohl mehrfach den Text des Paulus im Brief an die Römer gelesen, wo es heißt:

Im Evangelium „wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welcher kommt aus Glauben in Glauben.“

Römer 1, Vers 17

Von Jona wissen wir nicht, ob er nach langem Nachdenken zu der Erkenntnis gelangte, die Gnade Gottes für Sünder und auch für sich selbst anzunehmen. Luther kam nach langem Ringen mit sich selbst dazu.

Philipp Melanchthon hat im Augsburger Bekenntnis (abgedruckt in unserem Gesangbuch auf Seite 1564 ff.) festgehalten unter dem Artikel 20: Vom Glauben und guten Werken: „Erstlich, dass unsere Werke uns nicht mit Gott versöhnen und uns nicht Gnade erwerben können, sondern das geschieht allein durch den Glauben – wenn man nämlich glaubt, dass uns um Christi willen die Sünden vergeben werden, der allein der Mittler ist, um den Vater zu versöhnen.“

Ich habe mich gefragt, was ist Gnade für mich und bin anders wie Martin Luther an für mich diesseitig Lebensnotwendigen hängen geblieben. Die Angst vor dem Fegefeuer spielte dabei keine Rolle. Alles gipfelt in der Beantwortung der Frage: „Was ist mir wichtig in meinem Leben?“ Gnade ist für mich: unsere funktionierende Ehe; die Beziehung zu meinen Kindern und zu meinen Enkeln, meine Arbeit und meine Hobbies und Gnade ist auch die Verkündigung des Wortes Gottes und natürlich auch Gesundheit. Gnade finde ich gut beschrieben im 3. Vers des Kirchenliedes Lobet den Herren alle, die ihn ehren:

„Dass unsere Sinnen wir noch brauchen können und Händ und Füße, Zung und Lippen regen, das haben wir zu danken seinem Segen. Lobet den Herren!“

Wenn ich meine 86-Jährige Mutter frage was ihr wichtig ist, dann kommt meist die Antwort, dass mein Hirnkästchen noch funktioniert. Von manch einem der Vätergestalten des Altes Testament heißt es er starb lebenssatt. Auch das kann Gnade sein. Und der Vater im Gleichnis Jesu sagt hinsichtlich seines zurückgekehrten und verlorenen Sohnes im Lukasevangelium:

Denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden

Lukas 15, 24

Alles, was wir uns selbst als Gnade vorstellen und dies sagt uns Paulus im Brief an die Epheser mehr als deutlich ist Gottes Geschenk. Ohne Gnade und ohne Gottes Zuwendung sind wir innerlich tot. Mitunter aus Tatortverfilmungen kennen sie einen EKG-Monitor: tot ist da der Ermordete mit lang ertönenden Piep-Ton.

Wie ein verlorener Sohn sind wir, die wir uns zu Christus bekennen jedoch zum Leben gelangt. Wir sind mit einem Bein bereits wiedergeboren und mit Christus auferweckt. Das ist unser Glaube und unsere Hoffnung und Gottes unendlich reiches Geschenk. Wir können also lachen und müssen kein Trübsal blasen – und auch gerade jetzt in den Pandemiezeiten nicht.

Für die letzten beiden Sätze unseres Predigttextes hab ich mir gedacht: Ist es eine gewisse Naivität von Paulus, dass wenn wir an Christus glauben, tatsächlich nur noch Gutes tun? – oder schafft Gott einen Automatismus für uns – wir können nur noch gut handeln? Und kommt durch die Hintertür unseres Predigttextes doch die Werkegerechtigkeit wieder? Ich habe mir dann selbst folgende Antworten gegeben. Glaube braucht tägliche Übung und Praxis – ich muss meine Lebenseinstellungen und Lebensführungen täglich überprüfen: Mag ich mich und liebe ich auch meine Nächsten, mit all meinen und den ausgemachten Fehlern der anderen. Kann ich mir meine Fehler verzeihen und auch denen, denen ich täglich begegne. Kann ich dies alles in ein Gebet kleiden und vor Christus bringen?

Der Evangelist Lukas hat ganz bewusst in die Aufforderung Jesu an seine Jünger – sein Kreuz auf sich zu nehmen und Jesu Weg zu folgen, die beiden Worte „jeden Tag“ eingefügt.

Wir benötigen daher liebe Gemeinde jeden Tag Gottes Geschenk der Gnade, aber auch jeden Tag Übung und Praxis – unser Kreuz – im Glauben zu tragen. Nur so bleiben wir lebendig. Und übrigens, beschenken lassen muss man sich schon und nicht wie Jona schmollen.

Amen

Prädikant Wilfried Kohl