Wer zahlt die Zeche?

Der sozialpolitische Buß- und Bettag mit Prof. Peter Bofinger und der Sozialreferentin der Stadt Nürnberg Elisabeth Ries am Mittwoch, den 18.11.2020 um 19 Uhr findet online statt!

Wir bitten um Anmeldung unter www.evangelische-stadtakademie-nuernberg.de

Symbolischer Bierdeckel mit unzähligen Markierungen für bestellte Getränke. Es ergibt sich als Muster das Euro-Zeichen
Bild: Evangelische Stadtakademie Nürnberg

Corona – Wer zahlt die Zeche?

Die Corona-Pandemie wird als eine der teuersten Krisen in die Geschichte eingehen. Um ihre Folgen abzufedern, haben Deutschland und Europa Rettungsschirme in Milliardenhöhe aufgelegt, also Kredite, die zurückbezahlt werden müssen.

Wie aber sollen die Corona-Milliarden finanziert werden? Mit einer Vermögensabgabe für Besserverdienende, mit allgemeinen Steuererhöhungen oder durch staatliche Sparmaßnahmen, die auch schmerzhafte Einschnitte im sozialen Bereich bedeuten würden? Welche Eckpfeiler braucht eine sozial verträgliche Schuldentilgung?

Wer also wird die Zeche zahlen?

Vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Perspektive blicken wir auf Weichenstellungen in Nürnberg und diskutieren über Lösungswege.

Zur Teilnahme benötigen Sie einen Laptop oder PC mit Kamera, Lautsprecher oder ein Smartphone oder Tablet. Bitte loggen Sie sich 15 Minuten vor Beginn ein, um die Technik startklar zu machen. Die Zoom-Lizenz der evangelischen stadtakademie entspricht den Datenschutzverordnungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Sie erhalten am Tag der Veranstaltung den Link zum virtuellen Seminarraum sowie eine Kurzanleitung „Livestream mit Zoom“ zum Herunterladen.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von:
evangelische stadtakademie nürnberg, Evang.-Luth. Dekanat, Katholische Stadtkirche, DGB, Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt, Katholische Betriebsseelsorge, Stadtmission Nürnberg, Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus

Mikroskopisches Virus fordert Glauben heraus

Reformationspredigt von Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in der Stadtkirche Bad Windsheim – Religionsfreiheit weltweit bedroht

Ausgerechnet von einem kleinen, „nur unter dem Mikroskop sichtbaren“ Virus werde der christliche Glaube am Reformationstag 2020 herausgefordert, so der bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm heute in seiner Reformationspredigt in Bad Windsheim. Ein Virus, „das uns Angst macht, das uns brutal vor Augen stellt, wie wenig Kontrolle wir über unser Leben haben, das uns mit unserer Endlichkeit konfrontiert“ und eine „ganze Welt im Würgegriff“ halte, so der Landesbischof.

Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Der christliche Glaube gebe Kraft, die Herausforderung durch die Pandemie zu bewältigen: Die Beziehung zu Gott und das Vertrauen auf Christus helfe die „lähmende Angst“ zu überwinden. Denn nichts könne uns trennen von der Liebe Gottes, „nicht das Virus, und nicht einmal der Tod“. Die Erfahrung, trotz eigener Fehler von Gott angenommen zu sein gebe Mut, auch in schwierigen Dilemma-Situationen zu handeln, in der Pandemie, „das relativ Beste“ zu tun, und aus Fehlern zu lernen. Schließlich ermögliche das Vertrauen auf Christus, selbst Liebe weiterzugeben. „Lasst uns gerade jetzt, wo wir so sehr mit uns selbst beschäftigt sind, auch an die anderen denken“ betonte der Landesbischof. „Nicht, weil wir moralische Champions sein müssen, sondern weil wir die Liebe Gottes in uns spüren und sie überfließt zum Nächsten“.

Religionsfreiheit weltweit bedroht

Bekennermut sei von Christen jedoch auch gefordert in Ländern mit Einschränkungen der Religionsfreiheit. Das habe der zweite Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit vor wenigen Tagen gezeigt. Insbesondere Christen würden weltweit darunter leiden, hob der Landesbischof hervor. Selbst in Ländern mit garantierter Religionsfreiheit versuchten terroristische Gewalttäter „Angst und Schrecken“ zu verbreiten bei Menschen einer bestimmten Religionsgemeinschaft, wie kürzlich in Nizza oder beim Anschlag auf die Synagoge am Yom-Kippur-Tag in Halle im vergangenen Jahr. „Alle, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, verdienen unsere Unterstützung, egal welcher Religion sie angehören“, betonte Bedford-Strohm. Denn Christus zu bekennen bedeute im Umgang mit anderen Religionen, „Achtung und Respekt zu zeigen und Christus genau dadurch groß zu machen, dass wir in all unseren Dialogen seinen Geist der Liebe selbst ausstrahlen“, so dass die Religionen zu Kräften des Friedens in der Gesellschaft werden können und „der Intoleranz der Kampf angesagt wird“, so der Landesbischof.

München, den 30. Oktober 2020

Johannes Minkus, Pressesprecher

St. Martin – Stationenweg

Die Lichter leuchten hell in die dunklen Jahreszeit hinein. 

Die bunt gestalteten Laternen der Kinder schenken diesem Lichterfest eine besondere Bedeutung.
Die Geschichte des St. Martin zeigt wie wichtig kleine Gesten sind und was uns zu echten Helden macht. 

In diesem Jahr ist der Laternenumzug am Wochenende vom 13.-15. November für alle Familien im „Alleingang“ zu erleben.

Einfach die Laternen einpacken, an der Stephanuskirche los ziehen und die wunderbare „Heldengeschichte“ des St. Martins erleben.
Herzliche Einladung an alle Kinder, Familien und Großeltern.

Stellungnahme: Dr. Jürgen Körnlein

„Flüchtlinge ertrinken lassen geht gar nicht. Punkt!“

Diesen Satz aus der Abschlusspredigt des Evangelischen Kirchentags in Dortmund 2019 unterschreiben wir und wollen wir leben.

Vieles kann man diskutieren und darüber wird es unterschiedliche Meinungen geben:

Ob unsere Kirche ein Rettungsschiff unterstützen soll oder nicht.

Wie mit den geflüchteten Menschen umgegangen wird, nachdem sie Europa erreicht haben.

Was Entwicklungshilfe dazu beitragen kann, dass Fluchtursachen bekämpft werden.

All dies darf diskutiert werden!

Bei allem muss aus unserer Sicht jedoch der Minimalkonsens immer lauten: Unter gar keinen Umständen darf man Menschen wissentlich ertrinken lassen! Aus christlicher Sicht ist diese Forderung bedingungslos.

Natürlich ist ein Schiff keine politische Lösung.
Aber bis eine solche gefunden ist, ist es ein Beitrag zu einer menschlichen Lösung aus einer diakonischen Haltung der Liebe heraus.
Schutz und Hilfe für Schwächere ist eine biblische Grundkonstante. Daher können wir Reden und Handeln nicht trennen. Auch das gehört zu unserer Glaubwürdigkeit.

Stadtdekan Dr. Jürgen Körnlein
zusammen mit den Nürnberger Dekaninnen und Dekanen und 76 Pfarrerinnen und Pfarrern.

Bücherbasar im Gemeindehaus

Unser alljähriger Bücherbasar im Gemeindehaus der Stephanuskirche findet dieses Jahr statt am:

Sonntag, den 08.11.2020
von 11:15 Uhr – 15:30 Uhr

Wir laden Sie dazu recht herzlich ein!

Ihre guterhaltenen, gebrauchten Bücher, (z.B. Romane, Kinderbücher usw.), können Sie gerne am Samstag, den 07.11 2020 von 10:00 – 13:00 Uhr im Gemeindehaus abgeben.

Der Bastelkreis ist auch da

Auch der Bastelkreis bietet während des Bücherbasars die „selbstgemachten Sachen“ wie gestrickte Strümpfe, genähte Taschen und viele weitere tolle Produkte an.

Wir freuen uns auf Ihr kommen!

25-jähriges Dienstjubiläum

Ende September konnte Frau Edda Gunnesch ihr 25-jähriges Dienstjubiläum als Mesnerin und Hausmeisterin in unserer Stephanuskirche feiern.

Wie sie selbst sagt, ist ihr die Stephanuskirche in all den Jahren zur zweiten Heimat geworden. Sie kommt nicht nur zu ihrem Arbeitsplatz gern, sondern sie fühlt sich auch bei den Gottesdiensten sehr wohl.

Herzlichen Dank an Frau Gunnesch für den Einsatz und die Mitarbeit in unserer Stephanuskirche!
Wir hoffen, dass sie noch viele Jahre im Dienst unserer Kirchengemeinde stehen kann!

Zur Überreichung der Ehrenurkunde aus dem Staatsministerium kamen auch Mitglieder unseres Kirchenvorstandes. Glückwünsche, ein Korb mit Feinem für die Gesundheit und wunderschöne Blumen rundeten den feierlichen Moment ab.

Gabriele Edelmann-Richter, Pfarrerin

Herzlichen Glückwunsch!

Bitte recht freundlich!

Bücherbasar wird verschoben

Liebe Gemeindeglieder,

in diesem Jahr findet der beliebte Bücherbasar nicht am Erntedankfest statt, sondern am 8. November 2020 im Anschluss an den musikalischen Gottesdienst mit der Gitarrengruppe.

Bücher hierfür können am 07. November in der Zeit von 10:00 – 13:00 Uhr im Gemeindehaus abgegeben werden. Wir danken Ihnen für Ihre Bücherspende!

Fahrrad Rallye für Familien

Einen Sonntag gemeinsam Rätsel lösen, Gebersdorf auf dem Fahrrad erkunden und zum Abschluss gibt es eine kleine Siegerehrung:-) 

Wir starten am 13.09.2020 um 14.30 am Gemeindehaus der Stephanuskirche zur jährlichen Fahrradrallye. 

Anmeldungen sind nicht erforderlich. Kinder können nur in Begleitung Erwachsener teilnehmen.
Selbstverständlich gelten die aktuellen Rahmen- und Hygienebedingungen der bayrischen Staatsregierung.
Das heißt für uns:
Die Veranstaltung findet im Freien statt. Zu Haushaltsfremden Personen ist ein Abstand von 1,5m einzuhalten.


Die Rallye findet bei jedem Wetter statt. 

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme,

Bernd Nuß & TEAM