Natürlich fand auch dieses Jahr ein Verabschiedungswochenende unserer Vorschulkinder im Evangelischen Kindergarten Regenbogen statt. Dieses setzt sich zusammen aus der Übernachtung im Kindergarten, einem Familienfrühstück und der feierlichen Verabschiedung im Familiengottesdienst, zu dem alle Familien eingeladen wurden. Als Highlight hierbei durchquerten die Vorschulkinder den Regenbogen am Eingang der Kirche.
Die letzten Tage im Kindergarten können aus Sicht der Kinder, Eltern und des pädagogischen Teams mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet werden. Die Kinder freuen sich auf der einen Seite auf den nächsten Schritt in ihrem Leben und sehen die Grundschule als ein großes Abenteuer, auf der anderen Seite werden sie die Zeit und ihre Freunde aus dem Kindergarten vermissen. Auch Eltern sind mit Stolz und Sentimentalität erfüllt, dass ihre Kinder so schnell so groß geworden sind und nun bald Grundschüler werden.
Die Vorschulkinder haben dem Kindergarten eine Erinnerung hinterlassen, dieses Jahr war es ein Hochbeet, auf dem sich die Vorschulkinder 2023 mit ihren Namen und Handabdrücken verewigt haben. Hierfür möchte ich mich nochmals an dieser Stelle im Namen des gesamten Teams für das Geschenk der Eltern bedanken!
Erinnerung ‒ Erntedankgabensammeln
Es ist bald wieder so weit, zum Erntedankfest wollen wir Gott danken für alle Gaben, die die Kindergartenkinder im Jahreslauf ernten und essen konnten. Mit dem Bollerwagen sind die Kinder mit den Erzieherinnen und Erziehern unterwegs und holen die Gaben für das Erntedankfest bei Ihnen zu Hause an folgenden Tagen ab:
Am Dienstag, 26. September ab 8:30 Uhr werden die Straßen Deberndorfer Weg, Dambacher Weg, Flexdorfer Weg, Bibertstraße usw. besucht.
Am Mittwoch, 27. September ab 8:30 Uhr werden die Straßen Rezatweg, Asbacher Straße, Püttlachweg, Hembacher Weg usw. besucht.
„Es war ein reicher Mensch, dessen Feld hatte gut getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: ,Was soll ich tun? Ich habe nichts, wohin ich meine Früchte sammle.‘ Und sprach: ‚Das will ich tun: Ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin sammeln all mein Korn und meine Vorräte und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat für viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut!‘ Aber Gott sprach zu ihm: ‚Du Narr! Diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird dann gehören, was du angehäuft hast?‘ So geht es dem, der sich Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott.“
Jesus in einem Gleichnis an seine Jünger, Lukas 12,16–21
Gottesdienst mit dem Kindergarten am Sonntag, den 2. Oktober um 10:15 Uhr in der Stephanuskirche
Anders gesagt: Erntedank
Gott wickelt seinen Segen ein. Als sei es ein Geschenk für jemanden, der ihm am Herzen liegt. Sorgsam verpackt er seine Gaben. Nicht in Papier, sondern in Farben und Duft. So schmückt er die Schöpfung aus mit seiner Fantasie.
Apfelblüten zum Beispiel. Zarte Farben an knorrigen Ästen. Was vor kurzem noch kahl war, erscheint in einem neuen, festlichen Gewand. Und wie schön im Spätsommer die Früchte sind. Von weitem schon leuchten die Äpfel einem entgegen. Später schmiegt einer sich glatt und glänzend in meine Hand.
Dieses Jahr ist es wieder so weit. Am Erntedanksonntag wird der Gottesdienst von den Kindern unseres Kindergartens mitgestaltet. Wir wollen Gott für alle Gaben danken, die wir im Jahreslauf ernten und essen konnten.
Hierzu laden wir Sie am Sonntag, den 2. Oktober um 10.15 Uhr herzlich in die Stephanuskirche ein. Gerne können auch Sie dazu beitragen, verschiedene Lebensmittel zum Erntedankfest zu geben. Die Gaben werden auch in diesem Jahr dem Kindergarten zugute kommen und den Kindern beim gemeinsamen Frühstücken angeboten. Sinnvoll sind deshalb haltbare und abgepackte Lebensmittel, wie Früchte- und Kräutertee, Zucker, Müsli, Haferflocken, Trockenobst, Kaba, Saft und Milch. Unsere Kinder sind mit dem Bollerwagen zusammen mit den Erzieherinnen und Erziehern unterwegs und holen die Gaben für das Erntedankfest bei Ihnen zu Hause jeweils ab 8.30 Uhr an folgenden Tagen ab:
Am Dienstag, 27. September werden die Straßen Deberndorfer Weg, Dambacher Weg, Flexdorfer Weg, Bibertstraße usw. besucht.
Am Donnerstag, 29. September werden die Straßen Rezatweg, Asbacher Straße, Püttlachweg, Hembacher Weg usw. besucht.
Sie können uns gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben.
Michael Weck, Kindergartenleitung kita.stephanuskirche.nuernberg@elkb.de, ✆ 68 69 68
Wir haben uns sehr gefreut, endlich wieder eine große Gemeinde in und um unsere Kirche und im Gemeindehaus versammeln zu können. Nachdem die Auflagen es zuglassen haben, konnten wir ein kleineres, musikalisches Gemeindefest feiern. Beginn war in der Stephanuskirche zum Gottesdienst am Erntedanksonntag mit Vorstellung der Konfirmandinnen und Konfirmanden. Der Festgottesdienst in der reichlich geschmückten Kirche wurde durch den Kirchenchor begleitet.
Anschließend gab es musikalische und gesangliche Darbietungen durch den Posaunenchor, den Rabenchor, die Gitarrengruppe und die Akkordeongruppe. Für das leibliche Wohl wurde mit Bratwürsten im Weckla, Butterbrezen und etwas Süßem sowie Getränken gesorgt. Unser Bastelkreis und die Schalomgruppe haben ihre selbstgebastelten oder fairgehandelten Waren zum Verkauf angeboten und sich über regen Zuspruch gefreut. Weil Bilder mehr sagen als viele Worte, gibt es hier einen kleinen Einblick.
Wir bedanken uns bei allen, die dieses Fest möglich gemacht haben und natürlich auch bei allen Besucherinnen und Besuchern für zahlreiches mitfeiern!
Von Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter am 03.10.2021 in der Stephanuskirche in Gebersdorf
Liebe Gemeinde,
Das Erntedankfest steht auf der Beliebtheitsskala der kirchlichen Feste ganz weit oben! Übertroffen wird es nur vom Weihnachtsfest, bei manchen Kirchgängern evtl. noch vom Osterfest. Diese drei Feste werfen ihre Schatten schon Wochen vorher voraus, bis sie dann am Festtag all ihre Pracht und ihren Glanz auch in den geschmückten Gotteshäusern zeigen.
Wenn wir uns heute hier umschauen, so können wir staunen über die wunderbaren Früchte der Felder und die leuchtenden Blumen der Gärten.
Am Freitagvormittag waren schon die Kindergartenkinder mit ihrem Bollerwagen hier in unserer Stephanuskirche und haben sich in einem abwechslungsreichen Gottesdienst über die eingesammelten Erntedankgaben bedankt und gefreut.
Heute am Erntedanksonntag feiert die ganze Gemeinde auch unser Gemeindefest. Wir sind dankbar, dass wir uns endlich wieder versammeln dürfen und wir sind dankbar, dass wir trotz klimatischer Veränderungen noch keine Not leiden müssen.
Deshalb können wir heute ein Fest der Sinne feiern: die Augen können sich satt sehen an der bunten Vielfalt der Früchte und Blumen, die Ohren freuen sich an der wunderbaren Musik, die uns durch das ganze Fest begleitet, sogar unsere Nasen und unser Gaumen werden sich nachher freuen über den köstlichen Bratwurstduft.
Ja, und dann ist da noch unser Predigttext zum Erntedankfest, der Dank und Freude aufnimmt. Geschrieben hat ihn der Apostel Paulus in seinem 2. Brief an die Gemeinde von Korinth. Ich lese die Übersetzung aus der Basisbibel:
Liebe Korinther, das aber sage ich euch: „Wer spärlich sät, wird spärlich ernten. Und wer reichlich sät, wird reichlich ernten.“ Jeder soll so viel geben, wie er sich selbst vorgenommen hat. Er soll es nicht widerwillig tun und auch nicht, weil er sich dazu gezwungen fühlt. Denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! Gott aber hat die Macht, euch jede Gabe im Überfluss zu schenken. So habt ihr in jeder Hinsicht und zu jeder Zeit alles, was ihr zum Leben braucht. Und ihr habt immer noch mehr als genug, anderen reichlich Gutes zu tun. So heißt es ja in der Heiligen Schrift: „Er verteilt Spenden unter den Armen. Seine Gerechtigkeit steht fest für immer.“ Gott gibt den Samen zum Säen und das Brot zum Essen. So wird er auch euch den Samen geben und eure Saat aufgehen lassen. Euer gerechtes Handeln lässt er Ertrag bringen. Er wird euch so reich machen, dass ihr jederzeit freigiebig sein könnt. Und aus Eurer Freigiebigkeit entsteht Dankbarkeit gegenüber Gott, wenn wir eure Gaben überbringen. Denn die Ausübung dieses Dienstes lindert nicht nur Mangel, an dem die Heiligen leiden. Sie ist auch deshalb so wertvoll, weil sie große Dankbarkeit gegenüber Gott bewirkt. Weil ihr euch in diesem Dienst so bewährt habt, werden sie Gott loben. Denn daran sehen sie, dass ihr euch gehorsam zu der Guten Nachricht von Christus bekennt. Und an eurer Freigiebigkeit merken sie, dass ihr mit ihnen und allen Gemeinschaft haltet. Und wenn sie für euch beten, werden sie das voll Sehnsucht nach euch tun. Denn sie haben erkannt, dass Gott euch in so reichem Maße seine Gnade geschenkt hat. Dank sei Gott für seine Gabe, die so unbeschreiblich groß ist!
2. Kor. 9,6-15
Liebe Stephanus-Gemeinde,
nachdem Sie diesen Briefausschnitt des Paulus gehört haben, werden nicht nur die Konfirmandinnen und Konfirmanden denken: So ein Durcheinander – ganz schön schwierig dieser Text. Was will Paulus seiner Gemeinde in Korinth eigentlich sagen?
Den Älteren unter Ihnen wird aber dann doch der Satz: „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!“ bekannt sein. In früheren Jahren wurde er immer nach dem Verlesen der Kollekte gesprochen.
So viel können wir spontan sagen: Dieser Briefabschnitt ist ein Spendenaufruf! Ja, das gab es auch schon vor 2000 Jahren. Paulus bekam vom Apostelkonzil im Jahr 48 n. Chr. in Jerusalem den Auftrag, in seinen neu gegründeten Gemeinden im Mittelmeerraum Spenden für die Urgemeinden zu sammeln. Die neu gegründeten Gemeinden sollten sich dadurch solidarisch zeigen, sie sollten ein Gespür bekommen, was es heißt, als Einheit der Christen im Römischen Reich aufzutreten.
Wenn wir den Paulinischen Spendenaufruf genauer unter die Lupe nehmen, sehen wir, dass Paulus ein Meister des Worts war. Er jonglierte schon damals mit Worten wie „spärlich, Zwang oder widerwillig“ und setzte diesen geschickt die Worte „fröhlich, im Überfluss, reichlich und gerecht“ gegenüber, um die Aufmerksamkeit seiner Hörer zu gewinnen. Es fällt auf, dass Paulus dabei mehr positive Gedanken verwendet. So schafft er es, aus einem nüchternen Spendenaufruf ein Bekenntnis zum Leben zu machen. Es geht ihm nicht darum, dass die Hörer zum Geben aufgefordert werden und ihnen dann auch noch befohlen wird, dabei fröhlich zu sein. Nein. Der eigentliche fröhliche Geber ist Gott! Die Vielzahl an schönen Worten stehen für die Gaben, die wir Menschen im Überfluss von Gott bekommen haben. Denn eigentlich braucht es nicht viel, damit wir glücklich sind und damit wir andere glücklich machen können. Die beiden großen Kirchen folgen sowohl an Weihnachten als auch am Erntedankfest dem biblischen Spendenaufruf des Paulus. Es ist Tradition, dass wir auch an die christlichen Kirchen in Übersee denken. Wir Christen hier in Deutschland zeigen uns mit unseren Spenden solidarisch mit unseren Glaubensbrüdern und Schwestern in den von der Pandemie oder von Bürgerkriegen schwer traumatisierten Gemeinden. Das hat dann auch gar nichts mit eigener Gewissensberuhigung, selbstgefälliger Almosengabe oder gar Steuerersparnis zu tun. Am Erntedankfest halten wir inne und uns wird klar, dass wir hier in unserem Land mit allen Gütern reich gesegnet sind und – aus Dankbarkeit darüber – gerne geben können!
„Wer reichlich sät, wird reichlich ernten!“
Das schreibt Paulus den Korinthern, das gilt auch für uns! Durch unsere Freigiebigkeit zeigen wir uns Gott gegenüber dankbar dafür, was wir von ihm zum Leben erhalten haben.
Natürlich ist es an den Tagen, an denen es uns gut geht, an denen wir gute Laune haben, einfach, sich als ein Beschenkter zu fühlen und etwas abzugeben. Schwierig wird das Ganze, wenn uns die Lust am Leben vermiest wird, wenn wir selbst grad den Boden unter den Füßen verloren haben. Dann wird es schon mal eng um’s Herz, dann fehlt die Kraft, auch noch an andere zu denken. Paulus aber hält dagegen: Wenn wir uns ausgelaugt fühlen, ja fast schon wie welk den Kopf hängen lassen, dann dürfen, ja sollen wir uns in den Sommerregen des Wortes Gottes stellen. Was dann passiert, weiß jeder, der einen Garten oder Balkonpflanzen hat: Langsam aber sicher werden wir uns aufrichten, saugen all die guten Nährstoffe auf, die uns dann wieder aufrecht durch’s Leben gehen lassen:
Wir blühen auf durch die Liebe, die uns geschenkt wird,
wir blühen auf durch den Frieden, den wir mit anderen Menschen haben,
wir blühen auf durch die Zufriedenheit darüber, dass unser Glas doch halb voll ist und
wir blühen auf, wenn wir unsere Augen über all die herrlichen Erntegaben wandern lassen!
Der Segen Gottes ist die Lust am Leben!
Gott will seinen Segen über uns ausschütten für all unser Mühen, Arbeiten und Schaffen.
Liebe Gemeinde, ich bin mir sicher, wenn wir dies begreifen, wird es ein Leichtes sein, unsere Dankbarkeit gegenüber denen zu erweisen, die selbst nicht auf die Beine kommen. Wenn Menschen in ganz Bayern heute eine Spende für „Mission eine Welt“ oder die Welthungerhilfe geben, dann geschieht Dank. Gelebter Dank!
Und denken Sie daran: gelebter Dank macht glücklich!
Bratwürste, Weckla und Brezen sind bestellt, Getränke gekauft und der Erntedankaltar festlich geschmückt. Unsere Musikerinnen und Musiker und unsere Sängerinnen und Sänger haben die finalen Proben erfolgreich abgeschlossen und wir freuen uns, Sie zu unserem kleinen musikalischen Gemeindefest am Erntedanksonntag begrüßen zu dürfen.
Der Bastelkreis und unser Schalomladen bieten währenddessen ihre Waren zum Verkauf an.
Beim Gottesdienst haben Sie außerdem die Gelegenheit, unsere neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden kennenzuleren. Beginn ist um 10:15 Uhr!
Die aktuellen Coronaregeln erlauben einen Gottesdienstbesuch auch mit größerer Teilnehmerzahl, wenn eine Maske getragen wird. Sie müssen daher keine Bedenken haben, keinen Platz zu bekommen!
Wir feiern dieses Jahr nach dem Erntedankgottesdienst ein kleines Gemeindefest rund um die Kirche und das Gemeindehaus. Beginn ist am 03. Oktober um 10:15 Uhr mit dem Gottesdienst in der Stephanuskirche.
Der Kindergarten Regenbogen möchte, sofern die Regelungen der Bayrischen Landesregierung zur Corona Pandemie es ermöglichen, am Dienstag, 28.09.2021 und am Mittwoch, 29.09.2021 jeweils vormittags, Erntedankgaben in Gebersdorf sammeln.
Die Erntedankgaben kommen den Kindergartenkindern zugute, besonders beliebt sind Früchtetee, Fruchtsäfte, Milch und Müsli, Haferflocken, aber auch Kekse und Obst (Äpfel, Birnen, Bananen). Wenn Sie auch etwas geben möchten, klingeln wir gerne an Ihrer Haustüre bzw. dürfen Sie einen Korb mit Gaben vor Ihre Haustür stellen, diesen werden wir mit den Kindern zusammen ausleeren und im Bollerwagen durch die Straßen ziehen. Damit wir als Kindergarten wissen, wo es Erntedankgaben zu holen gibt, bitten wir Sie, uns per E-Mail unter kita.stephanuskirche.nuernberg@elkb.de bzw. telefonisch unter 0911-686968 zu informieren.