Grundsteinlegung für den Evangelischen Campus Nürnberg (ECN)

Stefan Ark Nitsche, Vorsitzender des Projektlenkungsausschusses: „Unser Wirtschaftsplan passt!“

Am Freitag, 22. September, um 15 Uhr findet in Nürnberg am Rathenauplatz die Grundsteinlegung für den Evangelischen Campus Nürnberg (ECN) statt – unter anderem mit Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Marcus König, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und der Präsidentin der Landessynode, Annekathrin Preidel.

Der ECN wird eine neue Heimat für Bildung und Wissen. Hier finden die Evangelische Hochschule Nürnberg und die Fachakademien der Rummelsberger Diakonie mit mehr als 2.000 Studierenden, Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrkräften ein modernes Zuhause, dazu weitere 12 kirchliche und kirchennahe Einrichtungen vor allem mit dem Schwerpunkt Bildung und Beratung.

Ein waches Auge habe der Projektlenkungsausschuss darauf, dass die Investition der Landeskirche auch die gesteckten wirtschaftlichen Ziele erreicht, sagt der Ausschuss-Vorsitzende und frühere Nürnberger Regionalbischof, Stefan Ark Nitsche. An dieser Stelle sei er zuversichtlich, so Nitsche: „Fast die Hälfte aller Ausschreibungen sind veröffentlicht und die Angebote zeigen: Unser Wirtschaftsplan passt!“

Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern (ELKB) hat das Gebäude, das einst Sitz der Oberpostdirektion Nürnberg war, 2017 erworben, zunächst als Ertragsimmobilie. Seit 2021 wird es umgestaltet zu einem modernen und attraktiven Zentrum für Bildung und Begegnung mit einer Nutzfläche von 36.000 qm. Die Fertigstellung ist für Anfang 2026 geplant. 

München, 19. September 2023
Johannes Minkus, Pressesprecher

Gott im Sinn

Die nächste „Kirche Kunterbunt“ der Gemeinden Stephanus und Thomas findet am 24. September 2023 von 10:15 bis 12:45 Uhr im Gemeindehaus der Stephanuskirche in Gebersdorf, Neumühlweg 20, statt.

Das erwartet dich:

  • Wirklich sehen
  • Gut riechen
  • Schmackhaftes
  • Anfassbares
  • Sinnvolles

Neugierig geworden?

Du bist eingeladen – wir freuen uns auf dich!

Kirche Kunterbunt ist frech und wild für die ganze Familie – so kreativ und lebensfroh wie Pippi Langstrumpf!

Ein Hungerleider auf dem Papstthron

Vor 500 Jahren starb Hadrian VI.

Dieser Papst war ein Skandal – raunten wenigstens die Kardinäle und Hofschranzen im Vatikan und die römische Bevölkerung, die von Sparsamkeit und Schlichtheit am päpstlichen Hof herzlich wenig hielt. Mitten in der luxusverliebten Renaissance verbot er teure Festmähler, warf Tänzerinnen und Schauspieler hinaus, wies den Koch an, das päpstliche Mittag- und Abendessen dürfe nicht mehr als einen Dukaten kosten, den er ihm jeden Tag penibel auf den Tisch legte. Den Kurienbeamten warf er Verschwendung und Vetternwirtschaft vor. Ein Hungerleider auf dem Papstthron – das hatte den noblen Römern gerade noch gefehlt!

Was musste man denn auch einen Kulturbanausen aus dem hohen Norden zum Pontifex machen! Wobei sich die Kritiker nicht darum scherten, dass dieser Hadrian Florensz dʼEdel aus Utrecht zwar aus dem Kleinbürgertum stammte, aber Theologieprofessor, Bischof und, nun ja, Großinquisitor gewesen war, Mitregent Spaniens und Erzieher des späteren Kaisers Karl V. Übrigens galt Hadrian VI., wie er sich nannte, als Deutscher, denn Utrecht gehörte zu den habsburgischen Niederlanden, also zum Deutschen Reich. Am 9. Januar 1522 wurde er zum Papst gewählt. Wegen seines strikten Spar- und Reformkurses bekämpft, im Vatikan völlig isoliert und erschöpft vom feuchtheißen römischen Klima, erlag er bereits am 14. September 1523 einem Nierenleiden.

Über den Erfolg Luthers und der übrigen Reformatoren hatte Hadrian einem seiner Legaten geschrieben, „dass Wir aufrichtig bekennen, Gott lasse diese Verfolgung der Kirche zu wegen der Sünden der Menschen, namentlich der Priester und Prälaten . . . Wir wissen, dass auf diesem Heiligen Stuhl vor etlichen Jahren eine Menge abscheulicher Dinge geschehen sind . . . Und es ist kein Wunder, dass die Krankheit vom Haupt in die Glieder, von den Päpsten zu den Prälaten zog. Wir alle, die Prälaten und Geistlichen, sind vom Weg des Rechtes abgewichen . . .“

Hätte Hadrian länger regiert, vielleicht wäre das Auseinanderbrechen der westlichen Kirche vermieden worden und die Kritik der Reformatoren hätte zu einer kraftvollen Erneuerung der Christenheit geführt, nicht zu ihrer Spaltung.

Christian Feldmann

Rückblick Verabschiedung der Vorschulkinder

Kindergartenkinder mit Hochbeet

Natürlich fand auch dieses Jahr ein Verabschiedungswochenende unserer Vorschulkinder im Evangelischen Kindergarten Regenbogen statt. Dieses setzt sich zusammen aus der Übernachtung im Kindergarten, einem Familienfrühstück und der feierlichen Verabschiedung im Familiengottesdienst, zu dem alle Familien eingeladen wurden. Als Highlight hierbei durchquerten die Vorschulkinder den Regenbogen am Eingang der Kirche.

Die letzten Tage im Kindergarten können aus Sicht der Kinder, Eltern und des pädagogischen Teams mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet werden. Die Kinder freuen sich auf der einen Seite auf den nächsten Schritt in ihrem Leben und sehen die Grundschule als ein großes Abenteuer, auf der anderen Seite werden sie die Zeit und ihre Freunde aus dem Kindergarten vermissen. Auch Eltern sind mit Stolz und Sentimentalität erfüllt, dass ihre Kinder so schnell so groß geworden sind und nun bald Grundschüler werden.

Die Vorschulkinder haben dem Kindergarten eine Erinnerung hinterlassen, dieses Jahr war es ein Hochbeet, auf dem sich die Vorschulkinder 2023 mit ihren Namen und Handabdrücken verewigt haben. Hierfür möchte ich mich nochmals an dieser Stelle im Namen des gesamten Teams für das Geschenk der Eltern bedanken!

Erinnerung ‒ Erntedankgabensammeln

Es ist bald wieder so weit, zum Erntedankfest wollen wir Gott danken für alle Gaben, die die Kindergartenkinder im Jahreslauf ernten und essen konnten. Mit dem Bollerwagen sind die Kinder mit den Erzieherinnen und Erziehern unterwegs und holen die Gaben für das Erntedankfest bei Ihnen zu Hause an folgenden Tagen ab:

  • Am Dienstag, 26. September ab 8:30 Uhr werden die Straßen Deberndorfer Weg, Dambacher Weg, Flexdorfer Weg, Bibertstraße usw. besucht.
  • Am Mittwoch, 27. September ab 8:30 Uhr werden die Straßen Rezatweg, Asbacher Straße, Püttlachweg, Hembacher Weg usw. besucht.

Michael Weck, Kindergartenleitung
Kontakt: ✆ 68 69 68 oder kita.stephanuskirche.nuernberg@elkb.d
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Alles hat seine Zeit

Ich freue mich sehr, dass ich in den kommenden Monaten in ihren Gemeinden die Neustrukturierung der Gemeindestellen mit gestalten darf. Unterstützend werde ich vor allem bei Gottesdiensten und Beerdigungen helfen. Alles hat seine Zeit ‒ bis zum 30. Juni 2024 darf ich meine Erfahrungen aus der Gemeindearbeit mit ihnen teilen.

Mein Glaube ist davon geprägt, dass ich weiß, Kirche wird immer existieren. Keine Strukturveränderung wird das ändern, denn Menschen und Gott werden immer wieder neu und anders aufeinander zugehen, gestalten die Beziehungen immer wieder neu. Das ist für manchen ärgerlich, das will ich gar nicht verschweigen. Aber es liegen immer auch Chancen in diesen Neuanfängen.

Wir haben es mit den bisherigen Mitteln und Personen nicht geschafft, so viele Menschen in der Kirche zu halten, dass wir weitermachen könnten wie bisher.

Martin Schewe

Und wir haben auch nicht deutlich gemacht, dass nur eine kontinuierliche Mitgliedschaft unser Wirken ermöglicht. Doch der Kirchentag hat gezeigt, auch eine Kirche auf Zeit, wie es die Kirchentage sind, haben ihren Wert.

Ich hoffe sehr, dass wir in unserer gemeinsamen Zeit miteinander ins Gespräch kommen. Gern höre ich zu. Gern versuche ich, Fragen zu beantworten, die mir möglich sind zu beantworten. Gemeinsam möchte ich mit ihnen deutlich machen: Kirche ist richtig gut. Kirche tut gut. Kirche gibt mir was.

Ihr Martin Schewe

Handeln nach Gottes Willen

Monatsspruch September 2023: Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?  Matthäus 16,15

Nur ein Jünger antwortet: Du bist Christus, der Beauftragte Gottes und des lebendigen Gottes Sohn! Das ist das Bekenntnis des Petrus, der wohl schon ahnte, dass Jesus mehr war als nur Freund und Lehrmeister.

Und was sagst du, wer ist Jesus für dich? Je nachdem, ob ich den historischen Jesus meine oder den auferstandenen Christus, fällt die Antwort unterschiedlich aus. Dabei hätten wir es doch leichter als die Jünger. Wir kennen die ganze Geschichte Jesu von Geburt bis Auferstehung und Himmelfahrt. Wir könnten einfach das Glaubensbekenntnis aufsagen.

Doch welche Rolle spielt Jesus in meiner Glaubenserfahrung? Weil Jesus Mensch ist, kann ich seine Taten nachvollziehen. Es geht darum, so zu handeln, wie es Gottes Wille ist: den Nächsten und sich selbst lieben, die Schöpfung bewahren und Frieden und Gerechtigkeit verbreiten. Da ist Jesus für mich auch Freund und Lehrmeister. Als Sohn Gottes, als Erlöser kommt noch eine andere Dimension dazu: die Verkündigung des Evangeliums, das Vergebung ermöglicht.

Ich habe auch christliche Verkündigung als Drohung erlebt: Du Mensch bist sündig, was dir Strafe einbringt. Wenn du dieser Strafe entgehen willst, musst du dich zu Christus, dem Erlöser bekennen, sonst …

Meine Gottes- und Glaubenserfahrung sagt allerdings: Nicht damit mir vergeben wird, handele ich nach Gottes Willen, sondern weil mir vergeben wurde, kann ich handeln, wie es Jesus mir vorgelebt hat.

Carmen Jäger

Sommer, Sonne, Sonnenschein

Wie toll ist doch diese Jahreszeit! Vielleicht haben Sie gerade Urlaub oder sitzen auf Ihrem Balkon, legen die Füße hoch und genießen ein kühles Getränk. Alles ist gut und man kann „Gott einen guten Mann sein lassen“. Falls Sie die Redewendung nicht kennen: Es beschreibt die Situation, sich um nichts kümmern zu müssen und einmal zu entspannen.

Doch wer ist Gott für Sie? Ist es der gute Mann, welchem man die Lenkung der Welt überlässt und die Beine selbst hochlegen kann? Ist es der Schöpfer aller Dinge und ich bin in seiner Nachfolge aufgerufen, Gutes zu tun? Ist es der Gott, der Gerechtigkeit durch Gewalt schafft? Im Monatsspruch für den September fragt Jesus seine Jünger im Matthäusevangelium: „Wer sagt denn ihr, dass ich sei?“ Als erstes antwortet ihm Simon Petrus auf seine Frage. Er bezeugt voll Vertrauen: „Du bist der Christus, der lebendige Sohn Gottes“.

Für Petrus ist es klar: Jesus ist der angekündigte Messias, der Christus. Eine Erkenntnis, welche ganz aus dem tiefsten Inneren kommt. Da gibt es für ihn nichts daran zu rütteln. Diese innere Wahrheit für Simon Petrus hat aber auch einen Weg hinter sich. Es brauchte Zeit und es war dieser eine Moment, in dem diese Worte für ihn stimmten.

Wenn man ihn vielleicht ein paar Jahre vorher gefragt hätte, wäre es eine andere Antwort gewesen. Gott fragt Sie und mich heute noch: „Wer bin ich für dich?“ Es gibt Zeiten, da kann ich Gott loben, bestätigen, dass es ihn gibt, und möchte Lieder von ihm singen. Voll Vertrauen und tiefem Glauben. Auch gibt es andere Zeiten. Zeiten des Zweifels an der Existenz Gottes beim Blick auf das Leid in der Welt und der Zerrissenheit in mir. Voll Traurigkeit und Enttäuschung.

Gott interessiert sich dafür, was wir von ihm halten. Wir sind ihm nicht egal. Er möchte eine Beziehung zu uns. Hier ist ihm, ähnlich wie bei Petrus, wichtig, dass wir ihm ehrlich begegnen. Es braucht keine Floskeln oder schöne Worte. Aufrichtig und authentisch dürfen wir zu Gott kommen. Egal ob es gerade eine Zeit des Lobes oder Zweifels ist. Er wertet nicht, welches Bild ich gerade von ihm habe und ob ich vielleicht gerade die Beine hochlege und „Gott einen guten Mann sein lasse“.

Ihr Diakon & Jugendreferent der Thomas- und Stephanuskirche
Armin Röder

Besuch bei Pfarrerin Judith Böttcher

In unserem diesjährigen Sommerurlaub hatten wir, Familie Jung, endlich die Gelegenheit unsere ehemalige Kollegin und Freundin Pfarrerin Dr. Judith Böttcher in ihrem neuen Zuhause zu besuchen. Vielleicht fragt sich der eine oder die andere von Ihnen, wie es ihr ergangen ist. Darum möchten wir kurz berichten.

Der neue Einsatzort von Judith Böttcher ist Grossaffoltern im Kanton Bern. Das liegt zwischen Bern und Biel und die Bahnhaltestelle in beide Richtungen ist nicht weit von Grossaffoltern entfernt. Wir haben uns sehr gefreut, eine glückliche Familie in Grossaffoltern vorzufinden. Im wunderschönen, großen Fachwerkhaus mit Garten und mehreren Brunnen ausgestattet, liegt das neue Zuhause in einer wahren Idylle. Im Schatten der Bäume konnten wir die Sommerhitze und die gemeinsame Zeit genießen. Die vielen Storchennester und die gepflegten, alten Häuser prägen das Ortsbild. Pfarrhaus, Gemeindehaus und Kirche sind liebevoll gestaltet und auch die Kirchengemeinde selbst ist sehr aktiv.

Kirche in Grossaffoltern

Anders als in Deutschland ist die Pfarrperson nicht zuständig für die Verwaltung. Der Kirchgemeinderat leitet diese Angelegenheiten selbstständig. Hier hat die Pfarrerin nicht einmal Stimmrecht, was Judith Böttcher gut gefällt. Sie darf ihren eigentlichen Aufgaben nachkommen und das geistliche Leben der Kirchengemeinde fördern und ausgestalten. So kommt sie als Theologin auf ihre Kosten.

Pfarrhaus in Grossaffoltern

Bei immerhin 1500 Gemeindemitgliedern ist ohnehin genug zu tun. Der Religionsunterricht liegt zum Beispiel komplett in der Verantwortung der Kirchengemeinde. In der Schule kann dieser nicht besucht werden, so dass alle Kinder und Jugendlichen freiwillig zum Unterricht erscheinen.

In der Schweiz sind die Zahlen noch etwas anders, als bei uns. 1500 Gemeindemitglieder bedeutet, dass es in der Gemeinde eine 120 %-Stelle gibt. Judith Böttcher hat momentan 80 % davon inne.

Doch ein anderes Land hat andere Sitten, so dass sie momentan viel Zeit dafür benötigt, sich gut einzuarbeiten. Das ist sehr anstrengend, aber auch bereichernd und belebend.

Ihnen sollen wir persönliche Grüße von Judith Böttcher ausrichten und dass sie sich gerne an die schöne Zeit in Nürnberg erinnert. Wir hoffen und wünschen, dass viel Segen wachsen kann durch ihre Arbeit und dass sich die ganze Familie weiter so wohl fühlt, wie bisher!

Matthias & Juliane Jung

Spiel des Lebens

Sommer, Urlaubszeit, irgendwo am Strand in Italien: Die Sonne scheint mir auf den Bauch und ich genieße den Augenblick. Neben mir erklärt gerade ein Vater seinen beiden Töchtern liebevoll und geduldig die Regeln für ein Spiel. Das tut er mit der Absicht, dass die beiden verstehen, worum es geht und was das Ziel des Spieles ist. Er geht darauf ein, was erlaubt ist, wo sie besonders aufpassen müssen, wo sich Chancen ergeben und welche Fehler sie vermeiden sollten, um am Ende das Spiel gewinnen zu können.

Wie ist das im echten Leben? Das Internet und die Büchereien sind voll mit Ratgebern, wie wir uns selbst optimieren können und unser Leben in den Griff bekommen. Darunter gibt es bestimmt auch sinnvolle und gute Impulse. Das beste Handbuch, wie unser Leben gelingen kann, ist für mich die Bibel. Sie ist voll mit guten Ratschlägen und es lohnt sich ihnen nachzugehen. Das wusste auch schon der Psalmbeter:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“

Psalm 119,105

Die Bibel erweist sich als wahre Fundgrube: die zehn Gebote, das Buch der Sprüche, das Buch Prediger (oder Kohelet), die Bergpredigt und vieles mehr. Fabian Vogt hat ein interessantes und empfehlenswertes Buch geschrieben „Die zehn Gebote für Neugierige“. Hier heißt es zum Beispiel: „Die 10 Gebote erweisen sich als äußerst kluge Richtschnur, die uns ermutigt, selbst Verantwortung für sich und andere zu übernehmen … Es ging Gott bei den zehn Geboten nämlich nie um das sklavische Einhalten einer Ordnung im Sinne einer diktatorischen Norm, sondern um eine kluge Gestaltungsvorlage für die Freiheit, die er den Menschen schenken möchte. Und wer diese Gebrauchsanweisung (oder Spielregeln) verinnerlicht, der lebt anders als vorher: heiterer, entspannter, leidenschaftlicher, vor allem aber bewusster.“

Ob der Vater seinen Nachwuchs gewinnen hat lassen? Wer verliert schon gerne – ich habe es nicht weiterverfolgt. Ich weiß aber, dass Gott dafür gesorgt hat, dass wir das Spiel des Lebens gewinnen. Der Preis dafür war hoch. Sein Sohn hat dafür mit dem Leben bezahlt. Gott macht uns zu Gewinnern und Königskindern im Spiel des Lebens.

Markus Koppenmeier