Morgen ist Erntedanksonntag!

Gottesdienst mit dem Kindergarten am Sonntag, den 2. Oktober um 10:15 Uhr in der Stephanuskirche

Bild auf den Erntedankaltar in der Stephanuskirche

Anders gesagt: Erntedank

Gott wickelt seinen Segen ein.
Als sei es ein Geschenk für jemanden, der ihm am Herzen liegt.
Sorgsam verpackt er seine Gaben.
Nicht in Papier, sondern in Farben und Duft.
So schmückt er die Schöpfung aus
mit seiner Fantasie.

Apfelblüten zum Beispiel. Zarte Farben an knorrigen Ästen.
Was vor kurzem noch kahl war,
erscheint in einem neuen, festlichen Gewand.
Und wie schön im Spätsommer die Früchte sind.
Von weitem schon leuchten die Äpfel einem entgegen.
Später schmiegt einer sich glatt und glänzend in meine Hand.

Tina Willms

30-jähriges Jubiläum von Inge Miess

Inge Miess im Garten des Kindergartens Regenbogen mit den Geschenken zum Dienstjubiläum

Die Arbeit im Kindergarten ist anspruchsvoller und komplexer geworden. Dies hängt damit zusammen, dass die Kinder länger betreut werden, die Dokumentation der Entwicklung der Kinder und die pädagogischen Anforderungen zunehmen. Und nicht immer erhalten Erzieherinnen und Erzieher die angemessene Wertschätzung. Doch für Inge Miess ist es ein Traumjob.

Im Jahre 1992 begann sie ihren Start in das Berufsleben in unserem Evangelischen Kindergarten. Nun, im September 2022, feierte Inge Miess zusammen mit den Kindern des Evangelischen Kindergartens Regenbogen ihr 30-jähriges Jubiläum. In 30 Jahren hat sich doch einiges verändert, erzählt sie: „Neben dem neu gestalteten Garten mit dem Playmobil-Piratenschiff hat sich auch die Anzahl der Kolleginnen und Kollegen erhöht. Früher waren vier Mitarbeiterinnen im Kindergarten tätig, mittlerweile sind es sieben Mitarbeiterinnen, ein Mitarbeiter und eine Auszubildende.“ Das hängt damit zusammen, dass die Kinder nicht mehr von 8 bis 12 Uhr bleiben, sondern im Regelfall von 7 bis 15 Uhr. Die Kinder aber sind genauso fröhlich wie damals, mit viel Energie, Interessen und Themen. Im Kindergarten Regenbogen hat die Vermittlung von christlichen Werten einen hohen Stellenwert. Vor allem im sozialen Miteinander, das geprägt ist von gegenseitiger Rücksichtnahme und Wertschätzung. Jeder ist so in Ordnung wie er ist, egal woher er kommt oder wie er aussieht. Das ist es, was unsere Kita ausmacht, bestätigt Inge Miess.

In diesem Sinne wünschen wir Inge Miess in ihrem Beruf weiterhin viel Freude und Gottes Segen.

Michael Weck, Leitung

Schöpfung bewahren

Symbolbild: Bibel


Nicht die Schöpfung ausbeuten, sondern sie gestalten und bewahren – das solle der Mensch tun, bekräftigte 1983 der Ökumenische Rat der Kirchen, eine Art Weltkirchenversammlung. Nicht erst seither streiten Christinnen und Christen in aller Welt für „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“. Die Schöpfung zu bewahren, das bedeutet für die Kirchen nicht nur Arten- und Klimaschutz. Es geht umfassender darum, Lebensgrundlagen und -verhältnisse aller Menschen zu schützen: ob sie vom Regenwald am Amazonas leben oder als Banker in Singapur; ob sie sich Inuit nennen oder in der Lausitz mit dem Kohlebergbau leben.

„Schöpfung bewahren!“, das schreiben sich Schülerinnen von Fridays for Future auf ihre Transparente, ebenso Menschen, die für eine Verkehrswende streiten. Dabei lässt gerade so ein Slogan viele Fragen offen. In welchem Zustand soll die Schöpfung bewahrt werden? Wie sie vor der Industrialisierung war oder in der Antike? Aus den biblischen Schöpfungserzählungen lässt sich jedenfalls kein von Gott gewollter „Urzustand“ der Welt rekonstruieren.

In der Bibel geht es nicht um das, was einmal war. Ihre Schöpfungserzählungen sind nach vorne gerichtete Lehrtexte, die eine positive Lebenseinstellung vermitteln sollen: dass die Schöpfung in den Augen Gottes gut ist. Zugleich vermitteln sie auch ethische Grundwerte. Das Geschöpf Mensch sei Gott zu Dankbarkeit verpflichtet, so Martin Luthers Zusammenfassung im „Kleinen Katechismus“. „Ich glaube, dass mich Gott geschaffen hat mit allen Geschöpfen, mit Leib und Seele, Augen, Ohren und allen Gliedern, Vernunft und alle Sinne gegeben hat und noch erhält . . . Für all das habe ich ihm zu danken und zu loben und dafür zu dienen und gehorsam zu sein.“
Die biblischen Schöpfungserzählungen sind Glaubensdokumente, zweieinhalb Jahrtausende alt. Sie beschreiben, dass Menschen die Schöpfung Gott verdanken und deshalb für sie Verantwortung übernehmen sollen. Die biblischen Autoren kannten diese Schöpfung anders als wir. Hätten sie geahnt, was in den Jahrhunderten nach ihnen daraus werden würde, es hätte sie zu Tode erschreckt.

Für sie dürften Massentierhaltung und Qualzucht weit entfernt von allem sein, was sie noch für verantwortbares Handeln hielten. Im Vergleich zu diesen Entgleisungen menschlichen Handelns ist die Versuchung, biblische Aussagen politisch zu instrumentalisieren, verzeihlich. Dass so alte Erzählungen überhaupt ihre Kraft behalten haben, spricht für sie.

Eduard Kopp
Aus: „chrismon“, das Monatsmagazin der evangelischen Kirche. www.chrismon.de

Rückblick Kirche Kunterbunt

Begrüßung aller Besucher der Kirche Kunterbunt im Gemeindehaus der Stephanuskirche zum Thema "Wird alles anders?"

Wir haben uns riesig über viele kleine und große Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefreut, die unsere Kirche Kunterbunt besucht haben! Verschiedene Kreativstationen, die Geschichte vom blinden Bartimäus und mit Euch gemeinsam zu Essen – das war die Kirche Kunterbunt im September. Hier ein paar Einblicke:

Neugierig geworden?

Weitere Informationen findet Ihr auf unserer Seite. Wir freuen uns, wenn Ihr das nächste mal auch/wieder dabei seid!

Euer Team der Kirche Kunterbunt

Erntedankgottesdienst mit dem Kindergarten Regenbogen

Eingesammelte Lebensmittel im Kindergarten bei der Vorbereitung auf den Erntedankgottesdienst

Dieses Jahr ist es wieder so weit. Am Erntedanksonntag wird der Gottesdienst von den Kindern unseres Kindergartens mitgestaltet. Wir wollen Gott für alle Gaben danken, die wir im Jahreslauf ernten und essen konnten.

Hierzu laden wir Sie am Sonntag, den 2. Oktober um 10.15 Uhr herzlich in die Stephanuskirche ein. Gerne können auch Sie dazu beitragen, verschiedene Lebensmittel zum Erntedankfest zu geben. Die Gaben werden auch in diesem Jahr dem Kindergarten zugute kommen und den Kindern beim gemeinsamen Frühstücken angeboten. Sinnvoll sind deshalb haltbare und abgepackte Lebensmittel, wie Früchte- und Kräutertee, Zucker, Müsli, Haferflocken, Trockenobst, Kaba, Saft und Milch. Unsere Kinder sind mit dem Bollerwagen zusammen mit den Erzieherinnen und Erziehern unterwegs und holen die Gaben für das Erntedankfest bei Ihnen zu Hause jeweils ab 8.30 Uhr an folgenden Tagen ab:

  • Am Dienstag, 27. September werden die Straßen Deberndorfer Weg, Dambacher Weg, Flexdorfer Weg, Bibertstraße usw. besucht.
  • Am Donnerstag, 29. September werden die Straßen Rezatweg, Asbacher Straße, Püttlachweg, Hembacher Weg usw. besucht.

Sie können uns gerne anrufen oder eine E-Mail schreiben.

Michael Weck, Kindergartenleitung
kita.stephanuskirche.nuernberg@elkb.de, ✆ 68 69 68

Gemeinsame Kindergruppe

Ab September 2022 tut sich etwas bei uns in der Kindergruppe an der Thomaskirche.

Symbolbild: Kind mit angemalten, farbigen Händen

Wir ziehen um und ändern unseren Veranstaltungsort.

Wir treffen uns ab 16. September jeden Freitag (außer in den Ferien und an Feiertagen) von 15.00 – 16.30 Uhr am Gemeindehaus der Stephanuskirche, Neumühlweg 20a in Gebersdorf.

Leider wird das Gemeindehaus der Thomaskirche bald abgerissen und ein neues Gemeindehaus neben der Kirche wird entstehen. Wir sind sehr dankbar, dass unsere Nachbargemeinde uns während dieser Zeit aufnimmt.

Gemeinsam erleben wir dort jede Woche etwas Neues, Spannendes und Lustiges!

Auf dein Kommen freut sich

Das Kindergruppenteam

Einladung zur Gemeindewanderung

Wir beleben diese Tradition wieder. Nach zwei Jahren Corona-Pause wollen wir wieder wandern.

Symbolbild Wanderung

Termin

Samstag, 24. September, Treffpunkt: Nürnberg Hauptbahnhof ‒ Mittelhalle (vor dem INFO-Schalter) bis spätestens 8.50 Uhr, Zugabfahrt: 9.08 Uhr, Zugfahrt bis Rupprechtstegen

Es wird eine Tages- bzw. Wochenendkarte (2 Erwachsene) empfohlen, Preis zur Zeit 21,50 Euro

Wanderstrecke

Rupprechtstegen ‒ Ankatal ‒ Kipfental ‒ Velden (dort Mittagsrast im Gasthof „Zur Traube“) ‒ Lungsdorf ‒ Rupprechtstegen, ca. 9 km

Wir durchwandern das Ankatal mit seinen schroffen Felsformationen. An der sogenannten „Andreas-Kirche“ ist Zeit für eine kleine Andacht. Gehzeit ungefähr drei Stunden. Es sind einige Steigungen zu überwinden, es handelt sich um welliges Gelände. Der überwiegende Teil der Wanderung verläuft im Wald. Ab Lungsdorf wandern wir entlang der Pegnitz. Wenn es die Zeit erlaubt, können wir in Rupprechtstegen, nahe dem Haltepunkt, noch eine Kaffeepause einlegen.
Rückkehr nach Nürnberg ca. 18 Uhr.

Hiermit ergeht herzliche Einladung an alle Wanderlustigen. Wir hoffen auf schönes Wetter. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Rückfragen bitte an Herrn Arnold unter ✆ 61 19 60