Bayerischer Kirchentag auf dem Hesselberg

Plakat Bayerischer Kirchentag Hesselberg am Pfingstmontag,  6. Juni 2022.
Das Motto Zusammehalten wird durch ein Kreuz symbolisiert, welches sich aus verschiedenen Farbbändern zusammenfügt.

Seit über 70 Jahren laden wir ein zum größten Treffen evangelischer Christen Süddeutschlands, dem Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg. Junge und Junggebliebene erleben sonntagabends zuvor die Kirchennacht „Night of Spirit“ mit „Good Weather Forecast“. Am Pfingstmontag feiern wir Gottesdienst auf dem Gelände des Evangelischen Bildungszentrums Hesselberg mit Pfarrerin Dr. Miriam Groß, Leiterin der Polizeiseelsorge-Ausbildung Bamberg, dem Gospelchor St. Stephan unter Leitung von Dekanatskantorin KMD Ingrid Kasper, dem Dekanatsposaunenchor Bamberg und dem großen Kirchentags-Posaunenchor unter Leitung von KMD Kerstin Dikhoff.

Genießen Sie die Vielfalt der Kirche, die geistlichen Impulse, die musikalische Bandbreite, die Informationen in Ständen und Workshops, das Treffen mit Freunden und Bekannten bei Essen und Trinken. Begegnen Sie Politikern und fragen Sie einmal direkt unseren Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm.
Mit dabei: Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Reg.Bischöfin Gisela Bornowski, Oberkirchenrat Michael Martin, DEKT-Präsident Dr. Thomas de Maizière, die Landräte Dr. Jürgen Ludwig, Stefan Rößle, Manuel Westphal.

Parallel feiern die Kinder auf dem neuen Kinderkirchentagsplatz mit der Kinderkirchentagsband, dem Wassertrüdinger Figurentheater und dem Zauberer Mr. Joy.

Erleben Sie Kirche unter dem Thema „Zusammenhalten“. Öffnen Sie Ihren Blick für die Welt, unser Land, unsere Region, für neue Formen des Zusammenkommens und des Glaubens. Die Pandemie hat uns vorwärtsgebracht, zu neuen digitalen Begegnungsräumen, zusammen mit vielen Geschwistern.

Ich freue mich auf Ihr Kommen!

Ihr Dekan Hermann Rummel

Neues vom StephanusChor und vom ThomasChor

Der StephanusChor aus Gebersdorf und der ThomasChor aus Großreuth proben
ab sofort gemeinsam.

Klavierspieler mit Notenheft


Frau Helena Huber hat als Chorleiterin des StephanusChors aufgehört. Hier an dieser Stelle vielen Dank an Frau Huber für die vielen Jahre, in denen sie den StephanusChor geleitet hat. Herzlichen Dank vor allem auch für die vielen gemeinsamen Auftritte, die wir zusammen geleitet haben. Es war zu jeder Zeit eine wunderbare Zusammenarbeit, die ich sehr genossen habe. Der neue gemeinsame Chor wird weiterhin als 4-stimmiger Frauenchor singen, und zwar jeden Mittwoch (außer in den Schulferien) von 19.30 — 21 Uhr. Wir werden den Probenort monatlich wechseln, also einen Monat in Gebersdorf und einen Monat in Großreuth proben.

Unsere ersten geplanten Auftritte werden die Konfirmationen sein:

  • Am 3. Juli in der Stephanuskirche und
  • am 17. Juli in der Thomaskirche.

Außerdem planen wir für den Brücken-Gottesdienst am 2. Advent 2022 wieder ein größeres Werk für Chor und Orchester, nämlich die Kantate von Klaus Heizmann und Johannes Jourdan: „Preis und Anbetung“.

Haben Sie Lust bekommen mitzusingen? Dann schauen Sie einfach bei uns vorbei.

Ihre Petra Braun
E-Mail: PetraBraun.Musiktherapie@posteo.de

Ich bin Gottes geliebtes Kind

Monatsspruch Mai 2022: Ich wünsche dir in jeder Hinsicht Wohlergehen und Gesundheit, so wie es deiner Seele wohlergeht. (3. Johannes 2)


Kennen Sie schon den Geburtstagswunsch mit den drei X? Na, Xundheit, Xundheit, Xundheit!
Ja, die Gesundheit ist ein hohes Gut. Das merkt man vor allem, wenn sie einem fehlt. So lautet ein kluges Sprichwort: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Natürlich wird auch in der Bibel die Gesundheit hoch eingeschätzt. Da heißt es: „Es ist besser, arm zu sein und dabei frisch und gesund als reich und nicht gesund. Kein Reichtum ist zu vergleichen mit einem gesunden Körper, und kein Gut gleicht der Freude des Herzens“ (Sirach 30,14.16).

Andererseits kann unter der Überschrift „Hauptsache gesund!“ auch zu viel des Guten getan werden. Schon der Philosoph Platon hatte erkannt: „Die ständige Sorge um die Gesundheit ist auch eine Krankheit!“ Wir wissen, dass sich Freude und seelische Ausgeglichenheit förderlich auf die Gesundheit des Körpers auswirken. Diesen Zusammenhang spricht auch der Monatsspruch für Mai an: Geht es der Seele gut, gelingt Leben leichter und der Mensch fühlt sich frisch und gesund. Also: „Hauptsache gesund!“? Ja und nein! Ich gerate schnell in ein Sorgenkarussell, in dem sich alles ängstlich um mein Wohlbefinden dreht, wenn ich mich nicht dankbar auf Gott besinne, der mir mein Leben geschenkt hat und immer wieder auch Gesundheit.

Deshalb ist für mich die Hauptsache, dass ich weiß: Ich bin Gottes geliebtes Kind – und das auch gerade dann, wenn ich krank bin.

Reinhard Ellsel

Klimabäume für die Zukunft?

Zwei Hainbuchen links und rechts auf dem Weg zum Haupteingang der Stephanuskirche.

Ein heimischer Baum, robust gegen lange Trockenheit und extreme Hitze, winterfest und gut für Bienen und Vögel – so ähnlich klingt die Wunschliste der Stadt für unsere Baumneupflanzungen. Nachdem wir letztes Jahr mehrere Bäume am Gelände des Kindergartens und der Kirche fällen mussten, hat uns das Umweltamt der Stadt Nürnberg zu Ersatzpflanzungen aufgefordert. Da wir einen Eingriff an geschütztem Baumbestand vorgenommen haben, musste für jeden gefällten Baum ein adäquater Ausgleich erfolgen. Wir haben uns also auf die Suche nach solchen Bäumen gemacht und der Liste der Eigenschaften noch das Wort „bezahlbar“ hinzugefügt.

Ein Baum der hoffentlich mit den zukünftigen lokalen Folgen des Klimawandels zurechtkommt, wird als Klimabaum bezeichnet. Ein wahrer Überlebenskünstler also, der sich vom heißen und trockenen Stadtklima nicht beindruckt zeigt. Die gefällte Birke hat die letzten Jahre durch die Trockenheit so stark gelitten, dass wir diesen Baum nicht erhalten konnten. Genauso wie die vier weiteren Birken, die wir ein paar Jahre vorher Fällen mussten. Damals haben wir Linden und Feldahorn gepflanzt, jetzt sind zwei Hainbuchen links und rechts am Weg zur Kirche dazugekommen. Außerdem wurde in der Nähe unserer „Lutherlinde“ noch eine Blumenesche gepflanzt. Diese Bäume eignen sich übrigens auch für den heimischen Garten, da diese Sorten nicht breiter als fünf Meter werden und damit nur einen geringen Platzbedarf haben.

Spenden

Wenn Sie die Baumpflanzung und -pflege unterstützen möchten und können, freuen wir uns sehr über Ihre Spende! Für diese erhalten Sie selbstverständlich einen Beleg, welchen Sie bei der Steuererklärung angeben können.

Unsere Bankverbindung:
Evangelische Bank
IBAN:  DE39 5206 0410 0001 5731 28
BIC: GENODEF1EK1
Verwendungszweck: Klimabäume

Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre Unterstützung mit einem herzlichen Vergelt’s Gott!

Gießpaten gesucht

Nachdem wir bereits vergleichsweise große Bäume pflanzen mussten, haben diese im ersten Jahr noch Unterstützungsbedarf. Das Wurzelvolumen passt noch nicht zur Baumgröße und damit kann der Baum nicht so viel Wasser aus dem Boden aufnehmen, wie er über die Blätter verdunstet. Im ersten Pflanzjahr ist daher auch für die Klimabäume eine Bewässerung nötig. Zeitbedarf dafür ist zweimal in der Woche je ungefähr eine halbe Stunde. Wenn Sie sich vorstellen können eine Woche zu übernehmen, melden Sie sich gerne bei uns im Pfarramt.

Weitere Einblicke

Wir hoffen auch für die Zukunft die richtige Auswahl getroffen zu haben und so auch wieder ein kleines Stück mehr Lebensraum für Insekten und Vögel geschaffen zu haben. Wenn Sie noch eine Frage zur Baumpflanzung haben, sprechen Sie uns gerne jederzeit an!

Christian Fenn – für den Bauausschuss

Ein Schatz für unsere Seele

Monatsspruch April 2022: Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie berichtete, was er ihr gesagt hatte. (Johannes 20,18)

Jesus ist von den Toten auferstanden! Die Osterbotschaft übersteigt unser intellektuelles Fassungsvermögen. Deshalb ist es gut, die biblischen Auferstehungsberichte in Ruhe zu lesen und auf sich wirken zu lassen. Sie sind ein großer Schatz für unsere Seele.

Alle vier Evangelien deuten auf dasselbe Ereignis: Jesus von Nazareth, die Liebe Gottes in Person, der Gekreuzigte, Gestorbene und Begrabene – Jesus lebt! Gott hat ihn am dritten Tag aus den Toten auferweckt. Unsere Vernunft stößt an ihre Grenzen. Und doch ist dieses schier unglaubliche Geschehen das Ereignis aus der Antike, das am besten belegt ist.

Denn die Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus haben weitergesagt, was sie mit dem auferstandenen Jesus erlebt haben. Sie haben es weiter gesagt trotz großer Widerstände und Einschüchterungsversuche. Und es wurde aufgeschrieben und genau abgeschrieben und in alle Sprachen der Erde übersetzt.

Maria von Magdala war die Erste, die den Auferstandenen gesehen hat. Das war ganz in der Nähe von dem Grab, in dem er begraben war. Noch erfüllt von der Trauer über Jesu schrecklichen Tod, hat sie ihn zuerst gar nicht erkannt und ihn für einen Gärtner gehalten. Da sprach Jesus sie an: „Maria!“ Und er gab ihr den Auftrag, seinen Jüngern Bescheid zu sagen, dass er lebe.

Wenig später sahen auch die Jünger Jesus selbst. Und auch wir können erfahren und im Herzen spüren: Jesus lebt! Deshalb: Frohe Ostern!

Reinhard Ellsel

Angedacht zu Ostern

Weidenkätzchen in einer Detailaufnahme - Ein Frühlingsbote

Der Jesuitenpriester Anthony de Mello schrieb einmal (siehe auch Evangelisches
Gesangbuch, S. 221)
:

„Das Leben ist tatsächlich voller Wunder. Mehr noch: es ist wunderbar, und jeder, der es nicht länger als selbstverständlich hinnimmt, wird das sofort bestätigen.“

Kinder während eines Frühlingsspaziergangs sind wunderbare Lehrmeister darin, uns das Staunen wieder beizubringen. Sie lassen uns die Wunder dieser Welt mit neuen Augen schauen. Ostern ist das Fest des Staunens. Es lässt erahnen: In der Mitte der Nacht beginnt der neue Tag, aus totem Holz wächst neues Leben, im Ende ist der Anfang beschlossen. Das Leben bricht sich Bahn. So ist es den Frauen am Grab Jesu ergangen. Sie sind aufgebrochen und haben das Erlebte weitererzählt – staunend und beseelt von einem Geist, der sie ihre Traurigkeit und Müdigkeit vergessen und sie neu hoffen ließ. Bis heute erzählen wir uns zu Ostern vom Neubeginn mitten in der dunkelsten Nacht, vom Wunder der Auferstehung, vom Sieg des Lebens über den Tod. Und so wünsche ich uns zum Osterfest 2022 die Fähigkeit zu staunen, uns mitreißen und begeistern zu lassen. Auf dass wir wieder neu Hoffnung schöpfen und leben lernen.

Ein gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen und Ihren Lieben,
Judith Lena Böttcher, Pfarrerin der Thomaskirche

Kasper reist nach Montebamboli

Im November musste unser geplantes Puppentheater leider ausfallen. Aber jetzt könnt ihr endlich dabei sein, wenn Kasper nach Montebamboli reist!

Wann?

am 23. April 2022
Beginn: 10:00 Uhr

Wo?

im Gemeindehaus der Thomaskirche
in Großreuth bei Schweinau,
Winterstraße 20a,
90431 Nürnberg

Was noch?

Der Eintritt ist frei
Es gibt kleine Snacks nach der Vorstellung

Plakat Puppentheater

Rückblick Osterfrühstück

Fleißige Hände haben geplant, gebastelt, dekoriert, gebacken, eingekauft und angerichtet. Um 5:00 Uhr morgens war in der Küche des Gemeindehauses schon reges Treiben. Wir freuen uns, dass viele nach dem Gottesdienst das Angebot zum gemeinsamen Frühstück angenommen haben. Wir wurden mit einer reichlichen Auswahl von süß bis herzhaft bedient. Im Garten der Kirche gab es für Kinder auch traditionell leckere Geschenke des Osterhasen zu finden.

Die Stephanusgemeinde bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, die uns diesen tollen Ostermorgen ermöglicht haben!